Wind und Winterkönig zwingen SV Wallern in die Knie [Video]

Die beiden wohl formstärksten Teams der Oberösterreich-Liga duellierten sich heute. Der überlegene Spitzenreiter Union Volksbank Vöcklamarkt reiste zum SV Zaunergroup Wallern, der nach einem insgesamt recht starken Herbst auch beim Frühjahrsauftakt in der Vorwoche zu überzeugen wusste. Heute hatte man aber gegen den Leader auf eigener Anlage keine Chance. Schlussendlich musste man eine bittere 0:3-Pleite hinnehmen. 

 

Tabellenführer enorm effektiv

Vor in etwa 250 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine Partie, in welcher dem auffallend starken Wind eine entscheidende Rolle zukam. „In der ersten Hälfte haben wir gegen den Wind gespielt. Vöcklamarkt hat das eindrucksvoll ausgenützt“, erinnert sich Wallerns sportlicher Leiter Albert Huspek. Tatsächlich schaffte es die Union Vöcklamarkt, mit den wenigen Chancen, die sich bis zum Pausenpfiff ergaben, gewinnbringend umzugehen. Zunächst besorgte Manuel Hofmeister nach einem Eckball von der rechten Seite per Brust das 0:1 in der 22. Minute. Der formstarke Offensivmann Alexander Fröschl legte dann gegen Ende des ersten Durchgangs nach. In der 38. Minute stellte jener nach zielstrebiger Einzelaktion auf 0:2. Schließlich sorgte er in der Nachspielzeit mit einem direkt verwandelten Freistoß für die sehr komfortable Pausenführung von 0:3. Obwohl die Union Vöcklamarkt in spielerischer Hinsicht zweifelsfrei nicht das gewohnte Level erreichte und der Herausforderer aus Wallern mehr von der Begegnung hatte, schaffte es die Schatas-Elf doch zu beeindrucken – nämlich durch gnadenlose Effizienz. „Der Wind kam uns sicherlich zugute. Für den gegnerischen Torwart war das schwierig. Wir haben das mit weiten Bällen ausgenützt“, informiert Gästecoach Jürgen Schatas.

Tor 0:2 Vöcklamarkt 38

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Union Vöcklamarkt lässt nichts mehr anbrennen

Das Auswärtsteam legte nach Wiederanpfiff den Fokus verstärkt auf das Verwalten des aus seiner Sicht sehr erfreulichen Zwischenresultats. Man stand relativ tief und ließ auffallend wenig zu. Richtig große Chancen erspielte sich die Sageder-Truppe nicht mehr. Nicht unerwähnt bleiben darf jedoch, dass man eine enorm große Anzahl an Eckbällen vorfand. Die körperliche Größe sowie die Robustheit, welche den Defensivverbund des Ersten auszeichnen, sorgten aber dafür, dass es zu keinem Zeitpunkt richtig brenzlig im eigenen Strafraum wurde. Während die Union Vöcklamarkt durch den 3:0-Auswärtstriumph ein weiteres Mal ihre Ausnahmestellung in Oberösterreichs höchster Spielklasse unterstrich, fand der Erfolgslauf des SV Wallern ein jähes Ende.

 

Stimmen zum Spiel:

Albert Huspek (sportlicher Leiter SV Wallern):

„Es war heute ein komisches Spiel wegen des Windes. Wir waren spielerisch besser und hatten mehr vom Match. Vöcklamarkt war aber abgebrühter.“

 

Jürgen Schatas (Trainer Union Vöcklamarkt):

„Das war heute aus spielerischer Sicht nicht so großartig von uns. Der Wind war im ersten Durchgang auf unserer Seite. Wir waren da effektiv. In der zweiten Hälfte haben wir die Führung verwaltet. Der Sieg passt auch in der Höhe so.“

Der Beste: Joachim Gilhofer

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