Hertha Wels zeigt neues Gesicht und prolongiert Erfolgslauf! [Video]

Für den Aufsteiger WSC Hertha Wels läuft es momentan richtig gut. Die vielen Neuzugänge, unter anderem jener von Coach Stefan Kuranda, scheinen dem Club den notwendigen Fahrtwind gegeben zu haben. In der aktuellen Frühjahrssaison ist man noch ungeschlagen, zwei Unentschieden und ein Sieg brachten den Welsern enorm wichtige Punkte ein. Die Kuranda-Truppe musste gestern Abend in der neunzehnten Runde der OÖ-Liga die Reise ins Salzkammergut antreten, der SV Gmundner Milch sollte jene Mannschaft sein, gegen welche man nachlegen wollte. Aber auch die Gmundner sind ganz angemessen in das Frühjahr gestartet, in drei Partien teilte man jeweils die Punkte.

 

Torreiche erste Hälfte

Von der ersten Minute an entwickelte sich in der SEP Arena Gmunden eine ausgeglichene Partie, der es an gefährlichen Strafraumszenen nicht fehlte. Die Gmundner schafften es bereits in der 10. Spielminute zum ersten Mal anzuschreiben. Simon Gasperlmair bediente Richard Veverka ideal, welcher das Spielgerät kaltschnäuzig aus kurzer Distanz im gegnerischen Kasten unterbrachte. Ein frühes Schockerlebnis für die Welser, die sich trotz des Rückstandes jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließen. In der 18. Minute schaffte man es, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Ausgangspunkt war ein Fehler in der Gmundner Hintermannschaft, welchen Rudolf Durkovic, nach einem erstklassigen Zusammenspiel mit Leonhard Mayr und Robert Lenz, sehenswert zum 1:1 verwandelte. Nur wenige Minuten später (25. Minute) konnte die Brandstätter-Truppe wieder einen Treffer bejubeln. Nach einem hohen Ball kollidierten Hertha-Schlussmann und Verteidiger, infolgedessen das Spielgerät bei Richard Veverka landete, jener einen Spieler aussteigen ließ und den Ball zur erneuten Führung versenkte. Der Freudentaumel hatte jedoch nur zwei Minuten später wieder ein Ende, nachdem Rudolf Durkovic postwendend das Leder zum 2:2 im Tor der Heimischen unterbrachte. Es war eine bis dato chancen- und torreiche Partie, die sich auf hohem Niveau bewegte. Kurz vor Schlusspfiff hatten die Gäste dann noch die Chance zur Führung, Gmunden-Schlussmann Langeder konnte einen Schussversuch von Mayr jedoch auf der Linie klären.

Tor 1:1 WSC Hertha 18

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Lenz sorgt für die Entscheidung

Nach dem Wiederanpfiff änderten sich die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen kaum. Es blieb ein Match auf Augenhöhe. Im Unterschied zur ersten Hälfte blieb es in Durchgang zwei allerdings unspektakulärer, aussichtsreiche Tormöglichkeiten blieben eher Mangelware. Eine knifflige Situation ereignete sich in der 60. Spielminute als Wels-Kapitän Robert Lanz im Strafraum zu Fall gebracht wurde und prompt der Pfiff des Unparteiischen ertönte. Den nachfolgenden Elfmeter verwandelte Lenz eiskalt zur 2:3-Führung. Die Gmundner müssen sich heute den Vorwurf gefallen lassen, dass in der Defensive die nötige Konstanz fehlte. Nichtsdestotrotz war ihnen das Bemühen, sich beim Heimpublikum zumindest mit einem Unentschieden zu verabschieden, deutlich anzusehen. Man ließ sich trotz des Rückstandes nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es, den Gegner unter Druck zu setzen. Offensiv konnte man jedoch kaum mehr Akzente setzen, so blieb es nach 90 durchwegs ausgeglichenen Minuten beim 2:3-Erfolg für den WSC Hertha Wels.

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Stimmen zum Spiel

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):

„Die Partie war über 90 Minuten ebenbürtig, wobei wir den etwas besseren Start erwischt haben. Dass die Welser ein schwieriger Gegner sind, war uns bereits im Vorfeld bewusst, wir haben dennoch eine gute Leistung gebracht, für die wir leider nicht belohnt wurden.“

Die Besten: Richard Veverka (ST)

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Andreas Steininger (Sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):

„Die erste Hälfte war sehr turbulent, wobei wir heute in der Defensive eine dürftige Leistung gebracht haben. Nach den beiden Gegentreffern haben wir jedoch wieder zurückschlagen können und im Endeffekt durch den Elfmeter die Partie dann entschieden. Die Mannschaft ist zweifelsohne für ihren Aufwand belohnt worden, wobei es nicht unsere beste Partie war.“

Die Besten: Haris Bukva (IV)

 

Fotocredit: Helmut Klein

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