Sie können einfach nicht verlieren – UVB Vöcklamarkt bleibt auch im zwanzigsten Saisonspiel ungeschlagen [Video]

UVB Vöcklamarkt
ASKÖ Oedt

Es war das absolute Spitzenspiel der 20. Runde in der Oberösterreich- Liga, denn es trafen die momentan wohl besten Mannschaften des Bundeslandes aufeinander. Die UVB Vöcklamarkt hatte eine unglaubliche Serie aufgestellt und in der heurigen Saison noch keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. Dementsprechend souverän führte die Schatas- Elf die Liga an und konnte sich auf dem Weg zur Meisterschaft und dem Wiederaufstieg in die Regionalliga wohl nur selbst schlagen. Der ASKÖ Oedt hatte es sich im Vorfeld der Partie zur Aufgabe gemacht, endlich dafür zu sorgen, dass die Hausruckviertler auch als Verlierer vom Platz mussten. Vieles sprach vor der Begegnung für die Mannschaft von Neo- Coach Christian Mayrleb, denn nicht nur in der Meisterschaft lief es mit drei Siegen und einem Unentschieden aus den letzten vier Spielen hervorragend, sondern auch im Baunti Landescup konnte man sich souverän für das Halbfinale qualifizieren. Trotz der kürzeren Regenerationszeit reiste der Tabellenvierte mit gehörigem Selbstvertrauen ins Hausruckviertel und wollte den Tabellenprimus endlich zu Fall bringen.

 

Hausherren gehen mit dem Pausenpfiff in Führung

Gleich von der ersten Minute an schenkten sich beide Mannschaften nichts und stellten unter Beweis, dass hier zwei Teams am Werk waren, die technisch und taktisch über sehr viel Qualität verfügten. Die Gäste probierten es in der Anfangsphase mit einem Freistoß aus größerer Distanz, aber Schlussmann Wolfgang Schober konnte zur Ecke parieren. Im gut besuchten Black Crevice – Stadion in Vöcklamarkt sahen die Zuschauer eine unterhaltsame Anfangsphase, denn auch die Hausherren probierten es immer wieder über die Flügel und kamen das eine oder andere Mal gefährlich vor das Tor von Gäste- Schlussmann Michael Höfler. Das einzige Manko in der Partie war die Tatsache, dass beide Mannschaften ihre Offensivaktionen nicht konsequent zu Ende spielten und es so auf beiden Seiten keinen Treffer gab. Vor dem Pausenpfiff wurden die Gäste nochmals bei einem Freistoß gefährlich, doch das Spielgerät ging knapp am Tor vorbei und quasi mit dem Pausenpfiff kassierte man doch noch den ersten Gegentreffer. Sorin Constantin Ciobanu klärte im eigenen Strafraum eine äußerst brenzlige Situation zur Seite, von wo der Ball wieder hoch zur Mitte kam und die Gäste- Defensive auf Lukas Leitner vergas, der zur 1:0- Pausenführung einköpfen konnten.

 

Tor 2:1 Vöcklamarkt 74

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Vujanovic- Freistoß ist für Oedt zu wenig

Gleich nach Wiederanpfiff hatte Mario Reiter den Ausgleich am Fuß, doch der Mittelfeldakteur brachte nach einem Eckball das Spielgerät aus kurzer Distanz nicht über die Linie. Der Treffer hätte allerdings nicht gezählt, da das Schiedsrichtergespann rund um Julia Stefanie Baier zuvor bereits abgepfiffen hatte. In der Folge hatte Alexander Fröschl die Vorentscheidung für den Tabellenführer am Fuß, doch sein Schuss ging knapp neben das Tor von Michael Höfler. Nach etwas mehr als einer halben Stunde brachte der Offensivmann den Ball abermals aus bester Position nicht im Tor unter und diese Fahrlässigkeit sollte sich wenige Minuten später rächen. Radovan Vujanovic verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 1:1, wobei Schlussmann Wolfgang Schober den Ball erst sehr spät sah und keine Abwehrchance hatte. Davon ließ sich die Schatas- Elf aber nicht aus dem Konzept bringen und schlug wenige Augenblicke später neuerlich zu. Alexander Fröschl erkämpfte den Ball ganz stark und brachte ihn gefährlich zur Mitte, wo Joachim Gilhofer das Spielgerät über die Linie drückte. Diese Führung gaben die Hausherren bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand und blieben somit auch im zwanzigsten Saisonspiel ohne Niederlage.

Stimme zum Spiel:

Jürgen Schatas (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Das war gestern eine kollektive Meisterleistung, da jeder an sein Leistungslimit gegangen ist und eine beeindruckende Leistung abgerufen hat. Insgesamt war die Partie auf sehr hohem Niveau, weil wir natürlich gewusst haben, wie stark Oedt ist. Unsere Burschen haben aber alles umgesetzt und schlussendlich auch verdient gewonnen. Meiner Meinung nach waren wir über die neunzig Minuten etwas präsenter und haben die klareren Torchancen gehabt, wobei die Gäste vor allem bei Standards immer gefährlich waren.“
Die Besten: Wolfgang Schober (TW), Manuel Gerbl (RV)

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