SV Grün-Weiß Micheldorf gibt perfekte Antwort auf Klatsche der Vorwoche

Sowohl für den SV Grün-Weiß Micheldorf als auch für ASKÖ TEKAEF Donau Linz verlief die letzte Runde der Oberösterreich-Liga nicht nach Wunsch. Während die Linzer gegen den Vorletzten aus Bad Schallerbach zuhause den Kürzeren zogen, bekam die Memic-Elf gar eine heftige 0:5-Abreibung von der ASKÖ Oedt verpasst. Letztlich konnten die Kicker aus Micheldorf das jüngste Negativerlebnis vergessen machen.

 

Turbulente Anfangsphase

Vor in etwa 300 Zuschauern erwischte der Gastgeber einen Auftakt nach Maß. Daniel Sehr und Patrick Gatterbauer schockten den Kontrahenten mit ihren Treffern in der dritten beziehungsweise siebten Minute früh. „Wir sind praktisch mit einem 0:2 in das Match gestartet“, erinnert sich Donaus Coach Andreas Gahleitner, dessen Schützlinge sich zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen müssen, erwähnte Rückschläge durch folgenschwere Eigenfehler begünstigt zu haben. Nur Augenblicke später gelang dann der so wichtige Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite war Stürmer Oliver Affenzeller mit dem Kopf zur Stelle. ASKÖ Donau Linz kam in der Folge besser ins Spiel, zeigte sich insbesondere variabel im Initiieren von Offensivaktionen. In krassem Gegensatz dazu stand die Tatsache, dass man durch Eigenfehler immer wieder zurückgeworfen wurde. Kurz vor dem Gang in die Kabinen erhöhte dann Daniel Sehr auf 3:1 für die offensiv couragiert auftretenden Micheldorfer (42. Minute). Aber auch darauf hatte ASKÖ Donau Linz eine schnelle Antwort parat. Nach einem Foul an Oliver Affenzeller besorgte Nenad Vidackovic per Elfmeter das 3:2 in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs.

 

Offener Schlagabtausch

Dass beide Mannschaften nun voll auf Sieg spielten, war spätestens nach Seitenwechsel offensichtlich. Das Match war nun gekennzeichnet von zahlreichen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Aus jenen konnte aber vorerst kein Kapital geschlagen werden. „Es war ein offener Schlagabtausch“, bestätigt Micheldorfs Übungsleiter Almir Memic. Seine Truppe sorgte dann in der 75. Minute durch Thomas Helmberger für die Entscheidung. Diesem neuerlichen Rückschlag hatte ein heute sehr fehleranfälliges Team von ASKÖ Donau Linz nichts mehr entgegenzusetzen.

 

Stimmen zum Spiel:

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Beide Teams haben heute auf Sieg gespielt. Am Ende war etwas Glück dabei. Unser Sieg war aber nicht unverdient.“

Die Besten: Thomas Helmberger, Daniel Sehr

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Insgesamt gab es heute sehr viele Chancen. Es war ein offener Schlagabtausch, speziell in der zweiten Hälfte. Micheldorf hat in der Defensive Schwächen gezeigt. In der Halbzeit war ich mir eigentlich sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen. Nach Wiederanpfiff haben wir aber tolle Chancen vergeben.“

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