SV Bad Schallerbach mit ganz wichtigem Sieg im Kampf um den Klassenerhalt

Mehr Abstiegskampf geht nicht! Auf eigener Anlage empfing der Inhaber der roten Laterne in der Oberösterreich-Liga SU mind. capital St. Martin den Vorletzten SV sedda Bad Schallerbach. Während für die Hasanovic-Truppe ein Erreichen der Nichtabstiegsplätze noch absolut im Bereich des Möglichen ist, wird es für die Kicker aus St. Martin enorm schwierig. Schlussendlich siegte der SV Bad Schallerbach in einer dramatischen Partie.

 

Auswärtsteam gelingt Führung

Vom Start weg entwickelte sich vor in etwa 350 Zuschauern ein Spiel auf mäßigem Niveau. Beiden Teams war eine gewisse Angst anzumerken – Angst vor Negativerlebnissen, die in weiterer Folge den bitteren Gang in die Landesliga bedeuten könnten. Genannter Umstand verhinderte ein befreites Aufspielen bei beiden sich konkurrierenden Teams. „Es war kein schönes Spiel. Mit der ersten Halbzeit muss man aber zufrieden sein“, bilanziert Gästecoach Samir Hasanovic, der zuvor das Zepter in St. Martin geschwungen hatte. Tatsächlich hatte der SV Bad Schallerbach mehr von der Begegnung und belohnte sich dafür in der 17. Minute durch die gefährlichste Waffe im Offensivspiel des Vorletzten Miliam Guerrib. Nach einem langen Pass in die Spitze stellte Genannter auf 0:1. Es tut der Hasanovic-Truppe sichtlich gut, wenn der zuletzt angeschlagene Angreifer einsatzbereit und fit ist. Dennoch muss sich der SV Bad Schallerbach in der Folge den Vorwurf gefallen lassen, Chancen auf das so wichtige 0:2 nicht genützt zu haben.

 

Spektakuläre Schlussphase

In der Halbzeitpause wurden bei der SU St. Martin taktische Veränderungen vorgenommen. Der Letzte operierte fortan mit zwei Spitzen, erhoffte sich dadurch mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Erwähnter Plan schien Früchte zu tragen. Die Hasanovic-Truppe verhielt sich zusehends passiver, reagierte vermehrt, anstatt zu agieren. Jener Aspekt stand jedoch einer gewissen Effektivität, die an den Tag gelegt wurde, nicht im Wege. Eigengewächs und Identifikationsfigur Martin Hegedüs besorgte in der 69. Minute das 0:2. Quasi per Bumerang gelang der SU St. Martin aber der Anschlusstreffer durch Sebastian Schröger. Dieser Rückschlag bedingte einen Bruch in Bad Schallerbachs Spiel. Der Faden riss komplett, eingangs beschriebene Angst kehrte schlagartig zurück, was sich sofort auf das Verhalten am Platz auswirkte. St. Martin drückte. Der SV Bad Schallerbach hatte plötzlich akute Probleme im Spielaufbau. In der absoluten Schlussphase der Begegnung wurde es dann so richtig dramatisch. St. Martins Thomas Pfoser hatte die große Chance, den SV Bad Schallerbach noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu ziehen. Genannter scheiterte aber vom Kreidepunkt am richtig stark parierenden Schlussmann Benjamin Kramer. Somit blieb es beim hauchdünnen 1:2 für die Hasanovic-Elf.

 

Stimme zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SV Bad Schallerbach):

„Wir waren in der zweiten Hälfte passiv. Am Schluss hatten wir ganz viel Glück. Mit der letzten halben Stunde bin ich überhaupt nicht zufrieden.“

Die Besten: Benjamin Kramer, Patrick Petershofer

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