Union Weißkirchen macht die Situation für den USV Neuhofen/Innviertel noch prekärer [Video]

USV Erler Haus Neuhofen i. I.
Union Raika Weißkirchen

Der 23. Spieltag in der Oberösterreich- Liga brachte diesen Samstag ein Duell zweier Mannschaften mit sich, die in der Tabelle im hinteren Tabellenmittelfeld platziert waren und für die nur drei volle Punkte zählten. Der USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Guntamatic Ried Amateure hatte unter der Woche bekannt gegeben, dass die Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des Bundesligisten eingestellt werden würde. Nichtsdestotrotz brauchte die Mannschaft von Thomas Weissenböck im heutigen Duell ganz dringend einen Sieg, denn in den letzten fünf Spielen eroberte man nur zwei Punkte, sodass man trotz eines komfortablen Punktepolsters mittlerweile wieder in den Abstiegskampf involviert wurde. Ähnlich prekär gestaltete sich bei dem heutigen Gast, der Union Raika Weißkirchen, die nach einer äußerst bescheidenen Herbstsaison ebenfalls noch lange nicht in den sicheren Tabellenregionen lagen. Ein Sieg im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn aus dem Innviertel würde die Lage für die Olzinger- Elf aber bedeutend erleichtern und für etwas Entspannung bei den Zebras sorgen.

 

Innviertler scheitern am Aluminium

Aufgrund der Unwetter vom Freitag einigten sich beide Seiten darauf, die Partie im alten Stadion Ried zu absolvieren, wo man einen Kunstrasen zur Verfügung hatte. Trotz des ungewohnten Untergrunds erwischten die Gäste aus Weißkirchen einen guten Start und sorgten in der Anfangsphase mit einem Freistoß für Gefahr. Danach kamen die Hausherren aber besser in die Partie und fanden die wohl besten Torchancen im ersten Durchgang vor. Marvin Egho scheiterte mit einem Schuss aus knapp elf Metern an der Querlatte und auch Kapitän Arne Ammerer fand aus kurzer Distanz seinen Meister in Schlussmann Valentino Maric. Insgesamt merkte man beiden Mannschaften an, dass sie ob der ungemütlichen Tabellensituation etwas nervös agierten. Man neutralisierte sich großteils, wobei die Heimischen die besseren Torchancen vorfanden. Treffer wollte aber keiner Mannschaft gelingen, sodass es nach 45 umkämpften, aber torlosen Minuten in die Kabinen ging.

 

Tor 0:1 Weißkirchen 55

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Weißkirchen verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start und drängten auf den Führungstreffer. Dieser gelang nach etwas mehr als fünfzig Spielminuten. Die Defensive der Gastgeber präsentierte sich in der Situation nicht sattelfest und David Klausriegler schaltete am Schnellsten. Der Offensivakteur nutzte einen technischen Fehler blitzschnell aus und servierte Martin Sulzner das Spielgerät ideal, sodass dieser locker zur Führung einschieben konnte. In weiterer Folge warf die Weissenböck- Elf immer mehr nach vorne und den Zebras aus Weißkirchen boten sich nun viele Räume. Man verabsäumte es aber vorzeitig den Deckel draufzumachen, sodass es bis zur Schlussminute spannend blieb. Im zweiten Durchgang fehlte es den Innviertlern in der Offensive aber an der Durchschlagskraft, sodass es schlussendlich bei der dritten Niederlage im vierten Spiel in Serie blieb.

Stimmen zum Spiel:

Gerald Eiblmayr (Sportlicher Leiter USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Guntamatic Ried Amateure):
„Es fehlt uns momentan die notwendige Mentalität, um solche Spiele wie heute zu gewinnen. Die Burschen müssen sich ins Gewissen rufen, dass es jetzt voll um den Abstieg geht und wir nur gemeinsam da unten raus kommen. Die nächsten beiden Partien gehen gegen direkte Konkurrenten, wo wir unbedingt anschreiben sollten. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir wieder in die Spur finden, wenn wir die Siegermentalität zeigen.“
Die Besten: -

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben im Vorfeld gewusst, dass unsere direkten Konkurrenten allesamt gewonnen haben, sodass wir wieder unter Druck waren. Allerdings haben wir heute eine solide Leistung abgerufen und aufgrund des Chancenplus und einer starken zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Der Kunstrasen hat uns vor keine großen Probleme gestellt, denn nach einer kurzen Gewöhnungsphase sind wir stark ins Spiel gekommen. Es war heute wieder ein immens wichtiger Schritt in die richtige Richtung und wir wollen so schnell wie möglich den Anschluss ans Tabellenmittelfeld finden.“
Die Besten: Wolfgang Klapf (IV), Andreas Lasisch (ZDMF)

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