Zweiter Sieg in Folge – Union Edelweiß nimmt wieder Fahrt auf [Video]

Union Edelweiß Linz
Union Raika Weißkirchen

In der 25. Runde der Oberösterreich- Liga stand gestern Abend die Begegnung zwischen der Union Edelweiß Linz und der Union Raika Weißkirchen am Programm. Die Linzer hatten zuletzt beim Erfolg in Perg ordentlich Selbstvertrauen getankt und konnten so mit breiter Brust gegen die Zebras aus Weißkirchen antreten. Allerdings zeigte die Formkurve auch bei den Gästen steil nach oben, denn gleich fünf der letzten sechs Partien entschied die Olzinger- Elf für sich und befreite sich somit vorerst von den Abstiegssorgen. Mit einem weiteren Erfolg gegen die offensivstarken Linzer, bei denen sich speziell Marius Bogdan zuletzt mit drei Treffern in bester Verfassung präsentierte, würde man dem Abstiegskampf in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes endgültig enteilen. Die Voraussetzungen ließen also im Vorfeld auf eine sehr interessante und spannende Partie hoffen.

 

Bogdan bringt Linzer auf Siegerstraße

Von Beginn an war es eine flotte Partie, wobei auf beiden Seiten in den entscheidenden Momenten die letzte Konsequenz und Präzision noch fehlte. Die Schlussmänner wurden in der Anfangsphase nur selten wirklich ernsthaft geprüft. Nach einer Viertelstunde verlängerte Andreas Lasisch einen weiten Ball per Kopf auf Lukas Kragl, der sofort abzog und das Tor von Stefan Singer nur knapp verfehlte. Trotz des eher ausgeglichenen ersten Durchgangs waren es die Hausherren, die noch vor dem Pausenpfiff in Führung gingen. Fabian Paschl gewann im Mittelfeld einen Zweikampf und das Spielgerät landete bei Fabian Leitner. Dieser wollte zu seinem Schlussmann zurückspielen, doch der Pass fiel zu leicht aus, sodass Marius Bogdan den Ball abfangen und alleine aufs Weißkirchner Tor zulaufen konnte. Der Kapitän ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen und stellte vor dem Pausenpfiff auf 1:0 aus Sicht der Heimischen.

 

Tor 2:1 Edelweiß 71

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Edelweiß fixiert Dreier

Auch im zweiten Durchgang sahen die knapp 250 Zuschauer am Sportplatz Union Edelweiß über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch. Allerdings fehlten in den zweiten 45 Minuten zunächst die richtig gefährlichen Strafraumszenen. Kurz nach Wiederanpfiff fanden die Linzer die beste Möglichkeit auf den zweiten Treffer vor, doch Kristijan Ascic entschied sicht für ein Zuspiel auf Marius Bogdan, anstatt selbst zu schießen und ließ somit eine große Torchance ungenützt. In der 64. Minute belohnte sich die Olzinger- Elf für eine bis dato solide Vorstellung. Einen weiten Abschlag von Valentino Maric konnte die Linzer Defensive nicht klären, sodass Lukas Kragl zur Mitte flankte und David Klausriegler auf 1:1 stellte. Trotz des Ausgleichs ließen sich die Linzer nicht aus dem Konzept bringen und drängten sofort wieder auf den Führungstreffer. Nedim Duric scheiterte kurz nach dem 1:1 an Schlussmann Valentino Maric, aber kurze Zeit später machte er es besser und traf von der Strafraumgrenze zur neuerlichen Führung für die Stumpf- Elf. In der Folge warfen die Gäste aus Weißkirchen alles nach vorne, es wurde aber zu selten wirklich gefährlich im Strafraum von Stefan Singer, sodass es schlussendlich bei einem nicht unverdienten Heimerfolg der Linzer blieb.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„In der ersten Halbzeit hat sich der Großteil der Partie im Mittelfeld abgespielt und es hat eigentlich kaum nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten gegeben. Unserem ersten Treffer ist ein schwerer individueller Fehler vorausgegangen, den wir eiskalt ausgenützt haben. Im zweiten Durchgang hatten wir die besseren Torchancen, sodass der Sieg in Ordnung geht.“
Die Besten: Silvio Mayr (IV/RV)

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben gestern nicht so frisch gewirkt und hatten Probleme im Spielaufbau. Vielleicht haben wir der englischen Woche Tribut zollen müssen, denn die Burschen haben teilweise nicht ganz fit gewirkt. Nichtsdestotrotz haben wir alles probiert und wollten unbedingt einen Punkt mitnehmen. Das ist uns leider nicht gelungen, wir haben aber bereits kurz nach dem Spiel die Partie abgehakt und richten den Fokus auf die kommende Aufgabe gegen Perg.“
Die Besten: Philipp Schopper (ZMF)

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