Hertha Wels untermauert Titelambitionen dank starker Vorstellung [Video]

Jeweils einen Punkt eroberten die Union Raika Weißkirchen und der WSC Hertha Wels zum Auftakt der neuen Saison in der Oberösterreich- Liga. In beiden Lagern war man nur bedingt mit dem Start zufrieden, denn speziell die Messestädter konnten eine über siebzig Minuten andauernde nummerische Überlegenheit nicht nützen und kassierten in der Schlussphase tatsächlich noch den Ausgleich. Die Kuranda- Elf, die mit dem hochwertigen Kader natürlich zu den ganz heißen Titelaspiranten zählt, wollte es gestern bereits besser machen und voll anschreiben. Die Zebras aus Weißkirchen waren aber gewarnt und visierten ebenfalls drei Zähler an. Den Start in die neue Saison hatte sich die Mannschaft von Trainer Alfred Olzinger ebenfalls erfolgreicher vorgestellt, denn nach der schwierigen letzten Saison wollte man sich heuer wieder von der besseren Seite präsentieren. 320 Zuschauer ließen sich das Duell der regionalen Nachbarn im Sportpark am Weyerbach-Weißkirchen nicht entgehen und warteten gespannt auf die prestigeträchtige Begegnung. Schlussendlich wurden zumindest die Erwartungen der Gäste erfüllt und die Hertha feierte einen verdienten 3:0- Auswärtserfolg.

 

Wels startet ambitioniert

Die Gäste starteten energisch und man merkte der Kuranda- Elf an, dass sie das Unentschieden vom vergangenen Wochenende wieder gut machen wollte. In der Anfangsphase musste sich Heim- Schlussmann Valentino Maric bereits bei Schüssen von Simon Abraham und Florian Krennmayr auszeichnen. Ansonsten blieb es eine umkämpfte Partie, der die wirklichen hochkarätigen Torchancen noch fehlten. Auf beiden Seiten kämpfte man um jeden Ball und schenkte sich keinen Zentimeter Platz. Harun Sulimani agierte in einer aussichtsreichen Offensivaktion zu eigensinnig und probierte es selbst, anstatt seine besser positionierten Mitspieler anzuspielen, sodass der Offensivmann eine weitere gute Möglichkeit ungenützt ließ. Insgesamt waren die Welser in den ersten 45 Minuten die offensiv aktivere Mannschaft, doch es fehlten die letzte Durchschlagskraft und Präzision. Die beste Gelegenheit für die Gäste ließ Robert Lenz aus, denn der Kapitän köpfte aus kurzer Distanz nur an den Pfosten. Von den Zebras kam im ersten Durchgang in der Offensive ebenfalls zu wenig, sodass Schiedsrichter Sebastian Aichner beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Kabinen schickte.

 

Tor 0:1 WSC Hertha 56

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Gäste werden der Favoritenrolle gerecht

Auch im zweiten Durchgang startete der Favorit aus der Messestadt furios und Simon Abraham prüfte Valentino Maric, der bravurös parierte, im Weißkirchner Tor. Kurz darauf fiel dann aber der verdiente Führungstreffer für die Gäste. Nach einem Eckball von Harun Sulimani kam das Spielgerät über Umwege zu Philipp Mitter und der Neuzugang traf zum 1:0 aus Sicht seiner Farben. Kurz darauf sorgte die Kuranda- Elf bereits für die Vorentscheidung. Abermals war es ein Neuzugang, der den zweiten Treffer am heutigen Abend beisteuerte. Oliver Affenzeller stand im Strafraum der Hausherren goldrichtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf und hatten eine knappe Viertelstunde vor dem Ende durch den eingewechselten Valentin Seidel den Anschlusstreffer am Fuß, doch sein Schuss ging ganz knapp am Tor von Marcel Hartl vorbei. Nachdem ein Tor der Hausherren wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde, sorgte abermals Oliver Affenzeller per Kopf in den Schlussminuten für den 3:0- Auswärtserfolg seiner Mannschaft, sodass man den durchwachsenen Saisonauftakt wieder wettmachen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben uns heute viel vorgenommen für das prestigeträchtige Duell, doch leider haben wir kaum etwas davon umsetzen können. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und uns hat der letzte Wille gefehlt. Ich gratuliere den Welsern, weil sie absolut verdient gewonnen haben. Wir müssen uns jetzt aufbäumen und gegen Wallern punkten, damit wir nicht wieder mit Negativerlebnissen in die Saison starten. Valentino Maric hat uns heute definitiv vor einer höheren Niederlage bewahrt.“
Die Besten: Valentino Maric (TW)

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):
„Der Sieg geht heute absolut in Ordnung und ich darf der gesamten Mannschaft ein dickes Kompliment aussprechen. Wir waren von der ersten Sekunde an voll fokussiert und sind sehr konzentriert ans Werk gegangen. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, denn wir hatten im zweiten Durchgang noch Möglichkeiten auf weitere Tore. Nachdem unglücklichen Auftakt haben wir uns heute von unserer besten Seite präsentiert.“
Die Besten: Pauschallob, Oliver Affenzeller (ST)

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