ASKÖ Oedt schießt sich für das Spitzenduell nächste Woche warm!

Nach drei Niederlagen am Stück in der Oberösterreich-Liga gelang dem ASK Case IH Steyr St. Valentin zuletzt in Micheldorf ein Befreiungsschlag und man konnte drei Punkte bei den Grün-Weißen einfahren. Für die Gschnaidtner-Elf blieb aber keine Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, denn gestern Nachmittag empfing man in der STEYR-Arena den ASKÖ Oedt. Beinahe 400 Zuschauer wollten dem klar favorisierten Tabellenführer auf die Beine schauen und trotz der klaren Rollenverteilung glaubte man im Umfeld des Liganeulings an die ganz große Sensation. Man wollte der Mannschaft von Christian Mayrleb von Beginn weg die Stirn bieten und alles in die Waagschale werfen. Schlussendlich gelang dies am gestrigen Tage aber speziell in der Anfangsphase nicht und es setzte eine 1:3-Niederlage für die Gastgeber.

 

Oedt ist in der Anfangsphase eine Nummer zu groß

Die Gäste starteten wie aus der Pistole geschossen und zeigten dem Liganeuling in der Anfangsphase seine Grenzen auf. Manuel Schmidl traf bereits nach wenigen Minuten zur Führung und kurz darauf legte der Offensivakteur seinem Teamkollegen Dejan Misic das Spielgerät mustergültig auf, sodass dieser früh auf 2:0 aus Oedter Sicht stellen konnte. Die Führung des Ligaprimus ging absolut in Ordnung, denn speziell in den ersten Minuten bot man sehenswerten Fußball. Radovan Vujanovic sorgte mit seinem Treffer in der 20. Minute bereits für die Vorentscheidung und in St. Valentin roch es nach Schützenfest. Allerdings wachten die Hausherren danach auf und der dritte Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf für die Gschnaidtner-Elf. Daniel Guselbauer verkürzte mit seinen sechsten Saisontreffer nach einer halben Stunde aus der Sicht seiner Farben auf 3:1 und ließ nochmals Hoffnung aufkeimen. Bis zum Pausenpfiff tat sich auf beiden Seiten aber nichts mehr, sodass die Heimischen im zweiten Durchgang vor einer Herkules-Aufgabe standen.

Aluminium verhindert weitere Treffer

Die Gäste präsentierten sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr so dominant wie zu Beginn der Partie. Daraus ergaben sich auch für die Gastgeber Möglichkeiten und Räume, doch die Mayrleb-Elf stand in der letzten Defensivreihe gut organisiert und ließ eigentlich kaum Gefährliches zu. Sebastian Gschnaidtner scheiterte mit einem Kopfball am Aluminium und auch die Gäste hatten bei einem Lattenschuss durch Manuel Schmidl Pech. Im zweiten Durchgang zeigte sich der Underdog deutlich präsenter wie noch in der ersten Halbzeit und man konnte den Tabellenführer mehr fordern. Die Gäste präsentierten sich in der Schlussphase aber zu abgebrüht, brachten den Vorsprung souverän ins Ziel und können nun mit Selbstvertrauen in die Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Wels gehen.

Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„In den ersten 20 Minuten waren wir überfordert und ich hatte auf der Seitenlinie ein schlechtes Gefühl, dass es ein bitterer Nachmittag für uns werden hätte können. Allerdings hat sich meine Mannschaft super erfangen und dem Tabellenführer nach den drei Gegentreffern Paroli geboten. Interessant wäre es geworden, wenn wir den Anschlusstreffer erzielt hätten. Insgesamt geht der Sieg für die Gäste aus Oedt aber in Ordnung.“
Die Besten: -

Stefan Reiter (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Speziell in der Anfangsphase haben wir überragenden Fußball gezeigt und im Prinzip die Partie vorzeitig entschieden. Der Sieg war absolut verdient und wir hätten auch noch weitere Tore erzielen können. Nun gehen wir mit breiter Brust in das Duell mit der Hertha aus Wels und trauen uns alles zu. Der gesamten Mannschaft gebührt ein großes Lob für eine starke Leistung.“
Die Besten: Manuel Schmidl (ST)

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