Union Edelweiß findet nach Auswärtserfolg in der Keramikstadt immer besser in die Spur!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Am heutigen Freitagabend stand bereits die achtzehnte Runde in der Oberösterreich-Liga am Programm. Eröffnet wurde der dritte Spieltag nach Beginn der Rückrunde mit der Partie zwischen dem SV Gmundner Milch und der Union Edelweiß Linz. In der Tabelle lagen beide Mannschaften mit jeweils 24 Zählern im soliden Mittelfeld, sodass man mit einem vollen Erfolg den Anschluss an das vordere Tabellendrittel wahren konnte. Die Keramikstädter sicherten sich am vergangenen Wochenende in letzter Minute einen Punkt im Innviertel und Trainer Jürgen Brandstätter konnte mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen zufrieden sein. Auf der Gegenseite schrieb auch die Stumpf-Elf zuletzt voll an und sorgte dadurch doch noch für einen versöhnlichen Frühjahrsauftakt. Knapp 200 Zuschauer pilgerten zur Flutlichtpartie in die SEP-Arena und bekamen bei winterlichen Bedingungen einen spannenden Schlagabtausch zu sehen, den schlussendlich die Gäste aus Linz mit einem knappen 2:1-Auswärtserfolg für sich entscheiden konnten.

 

Wintereinbruch statt Frühlingserwachen

Trotz des offiziellen Frühlingsbeginns präsentierte sich der Wettergott heute von seiner winterlichen Seite und ließ die SEP-Arena zwischenzeitlich sogar in weißer Pracht erstrahlen. Aufgrund des Kunstrasens stellten die äußeren Bedingungen für die 22 Akteure aber keine wirkliche Herausforderung dar. Zwar brauchten beide Mannschaften etwas Anlaufzeit, um richtig in die Partie zu finden, doch mit Fortdauer der ersten Halbzeit wurden beide Seiten offensiv aktiv. Mit vereinten Kräften gelang es aber den Defensivreihen den Gegentreffer zu vermeiden, sodass es mehr als eine halbe Stunde lang dauerte, bis der erste Treffer in der Keramikstadt fiel. Philipp Frühwirth wurde von der heimischen Defensive zu lasch attackiert, sodass der Offensivakteur nach schöner Ballannahme mit einem platzierten Schuss Heim-Torhüter Stefan Pupeter keine Abwehrchance ließ. Da sich die Defensivreihe der Hausherren in den ersten 45 Minuten nicht sattelfest präsentierte und die Linzer etwas mehr investierten, ging diese Führung durchaus in Ordnung. Trotz einiger aussichtsreicher Versuche der Gmundner kurz vor dem Pausenpfiff brachten die Gäste die knappe Führung zur Pause mit in die Kabine.

Edelweiß stellt Kaltschnäuzigkeit unter Beweis

Auch der zweite Durchgang startete gleich vielversprechend, denn ein Distanzschuss von Gmunden-Kapitän Hannes Danninger ging nur knapp am Linzer Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite musste aber auch Stefan Pupeter all sein Können aufbieten, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Die Zuschauer bekamen weiterhin unterhaltsamen Fußball geboten und nach etwas mehr als einer Stunde durften die heimischen Fans den Ausgleich bejubeln. Thomas Winkler avancierte dabei zum Unglücksraben, denn der Innenverteidiger beförderte eine flache Hereingabe zum 1:1 ins eigene Tor. Nun stand die Partie auf Messers Schneide und beide Mannschaften machten sich daran, mit dem zweiten Tor für die vermeintliche Vorentscheidung zu sorgen. Dies gelang der Stumpf-Elf, denn zehn Minuten nach dem Ausgleich war es Edis Salkic, der einen gravierenden Fehler in der Gmundner Hintermannschaft ausnützte und zur neuerlichen Führung traf. Kurz zuvor hatten die Hausherren Pech, denn Kiril Chokchev hätte beinahe per Kopf für die erstmalige Führung gesorgt, doch Aluminium verhinderte einen weiteren Treffer der Gmundner. So kam es, dass die Brandstätter-Elf immer mehr in die Offensive investierte und sechs Minuten vor dem Ende durch den Treffer von Marius Bogdan bestraft wurde. Die Partie schien nun gelaufen und als Richard Veverka in der Schlussminute auch noch an der Querlatte scheiterte, mussten die Hausherren akzeptieren, dass man heute einfach nicht das Quäntchen Glück auf seiner Seite gehabt hatte.

Stimmen zum Spiel:

Bernhard Niedermair (Sektionsleiter SV Gmundner Milch):
„Wir haben uns leider in der Defensive nicht gut angestellt und unsere Fehler wurden von den Linzern eiskalt bestraft. Wir müssen uns aber selber an der Nase nehmen, denn wir hätten heute locker etwas Zählbares mitnehmen können. Es ist ärgerlich, dass wir die Gegentreffer so einfach kassieren, aber wir müssen jetzt in den nächsten Runden wieder konzentriert ans Werk gehen.“
Die Besten: -

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren und auch verdient in Führung gegangen sind. Nach dem Wiederanpfiff haben dann die Gmundner den Ton angegeben und sich mit dem Ausgleich belohnt. Thomas Winkler, der ansonsten eine tadellose Vorstellung geboten hat, hat dabei den Ball äußerst unglücklich ins eigene Tor befördert. Danach war es wirklich spannend und ein offener Schlagabtausch, wobei uns glücklicherweise noch zwei Treffer gelungen sind und wir uns jetzt über die drei Punkte freuen dürfen.“
Die Besten: Thomas Winkler (IV)

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