Befreiungsschlag geglückt: ASKÖ Donau Linz schießt sich Frust von der Seele!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Der ASKÖ Donau Linz wartete noch auf den ersten Punkt und den ersten Treffer seit Wiederanpfiff der Rückrunde der Oberösterreich-Liga. Trainer Andreas Gahleitner vermisste in den ersten Runden des Frühjahrs schmerzlich die Anwesenheit einiger arrivierter Spieler, sodass die Kleinmünchner noch nicht an die Leistungen vor der Winterpause anknüpfen konnten. Heute empfing man vor 250 Zuschauern in der heimischen Linz AG-Arena den SV Gmundner Milch. Für die Gäste vom Traunsee war es ebenfalls eine unbeständige Saison, deren Verlauf von einigen Hochs und Tiefs gezeichnet war. Grundsätzlich wusste die Mannschaft von Jürgen Brandstätter durchaus zu überzeugen, doch man tat sich äußerst schwer damit, eine gewisse Konstanz an den Tag zu legen. Zusätzliche Brisanz brachte diese Begegnung heute mit, denn beide Mannschaften lagen nur durch einen einzigen Zähler voneinander getrennt und würden bei einem vollen Erfolg wieder den Anschluss ans vordere Tabellenmittelfeld finden. In einer bis zur sechzigsten Minute eher ausgeglichenen Partie gab es schlussendlich doch noch einen deutlichen Sieger, denn die Hausherren fanden endlich wieder in ihren Rhythmus und die Gäste mussten mit einer 0:5-Klatsche die Heimreise antreten.

  

Linzer treffen erstmals im Frühjahr

Beide Mannschaften gingen ambitioniert ans Werk und fanden nicht schlecht in die Partie. Bei den Hausherren merkte man trotz des ausbleibenden Erfolgs in den letzten Wochen keine Nervosität oder Unsicherheit. Die Gahleitner-Elf probierte mutig nach vorne zu spielen und fand durch Stevo Rozic und Marco Mittermayr bereits brauchbare Torchancen vor. In der 25. Minute schien der Bann endlich gebrochen zu sein, denn Nenad Vidackovic drückte das Spielgerät nach einer Flanke über die Linie, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Offensivfoul des Kapitäns, sodass es beim 0:0 blieb. Wenige Minuten später waren die Kleinmünchner aber erlöst, denn Stevo Rozic köpfte nach einer Vidackovic-Flanke zur Führung ein. Diese war nicht unverdient, denn die Gastgeber investierten viel und machten den Gmundnern das Leben schwer. Die Mannschaft von Jürgen Brandstätter sorgte kurz vor dem Pausenpfiff beinahe für den Ausgleich, doch Kiril Chokchev kam bei einer Hereingabe um Millimeter zu kurz, sodass er den Ball nur knapp am Linzer Tor vorbei setzen konnte. Mit einer knappen Führung für die Heimischen ging es nach 45 abwechslungsreichen Minuten in die Kabinen.

Schützenfest in Kleinmünchen

Der zweite Durchgang begann beinahe mit dem Ausgleich, doch Oliver Sieberer scheiterte an der Latte und den Abpraller setzte Richard Veverka über das Tor von Donau-Schlussmann Ünal Nuredini. Die Gmundner probierten jetzt alles und drängten auf den Ausgleich, aber es waren wieder die Hausherren, die das Runde ins Eckige beförderten. Abermals war es Stevo Rozic, der in Stürmermanier auf 2:0 erhöhte. Danach schien der Widerstand der Gäste gebrochen zu sein und bei den Linzern gelang beinahe jede Aktion. Christoph Prandstätter erhöhte nach schöner Vorarbeit von Toni Mestrovic und knapp zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit schnürte Stevo Rozic seinen Hattrick. Der Stürmer traf per herrlichem Schuss aus knapp zwanzig Metern zum 4:0 aus heimischer Sicht. Den Schlusspunkt setzte nach schöner Einzelaktion der eingewechselte Florian Wagner, der für das Endergebnis von 5:0 sorgte. Damit schrieben die Linzer im Frühjahr erstmals voll an und durften den viel zitierten Befreiungsschlag bejubeln.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Das war heute der dringend benötigte Befreiungsschlag, den wir uns erhofft hatten. Wir sind nach den ersten beiden Treffern in einen Lauf gekommen und plötzlich haben wieder viele Dinge funktioniert, die uns in den ersten drei Runden nicht geglückt sind. Wir haben die Negativerlebnisse der Vorwochen komplett weggesteckt und im Kollektiv eine richtig starke Leistung geboten. Es fällt mir schwer, heute jemanden hervorzuheben, denn die gesamte Mannschaft hat sensationell gearbeitet. Dafür gebührt ihr ein großes Lob.“
Die Besten: Pauschallob

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):
„Bis zur sechzigsten Minute war es eine Partie auf Augenhöhe, die in beide Richtungen hätte kippen können. Nach dem zweiten Treffer ist bei uns aber völlig der Faden gerissen und wir haben eine inakzeptable Leistung geboten. Es fehlt uns momentan in den entscheidenden Momenten einfach das Quäntchen Glück, aber das darf nach so einer Abfuhr keine Ausrede sein. Wir müssen jetzt gegen Micheldorf im nächsten Heimspiel anschreiben, damit wir in der Tabelle nicht weiter an Boden verlieren.“
Die Besten: -

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