Hebesberger-Doppelpack sorgt für Sorgenfalten beim SV Grün-Weiß Micheldorf!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es waren nur noch fünf Runden in der Oberösterreich-Liga zu absolvieren und man konnte weder eine Prognose abgeben, wer sich den Meisterteller schnappen würde, noch waren im Abstiegskampf die Würfel schon gefallen. Sowohl der SV Grün-Weiß Micheldorf, als auch die Jungen Wikinger aus Ried sitzen seit Wochen im Tabellenkeller fest und durften sich bezüglich des Klassenerhalts noch nicht in Sicherheit wiegen. Die heutigen Gastgeber lagen vor der Begegnung mit der Mannschaft von Trainer Florian Königseder einen Punkt vor den Innviertlern und wollten sich mit einem vollen Erfolg endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Dieses Vorhaben wurde aber nicht in die Tat umgesetzt, denn die Gäste präsentierten sich am heutigen Abend bei herrlichem Fußballwetter zu abgebrüht und sorgten mit einem klaren 3:0-Auswärtserfolg dafür, dass man sich erstmals in der laufenden Meisterschaft etwas Luft in der Tabelle verschaffen konnte.

 

Hebesberger stellt Freistoßqualitäten unter Beweis

Etwa 250 Zuschauer fanden heute Abend den Weg in die cool & fair Arena in Micheldorf und wollten die Grün-Weißen bei dem heutigen viel zitierten „Sechs-Punkte-Spiel“ unterstützen. Trotz der heiklen Ausgangsposition präsentierten sich die Gäste, die mit einer sehr jungen Mannschaft anreisten, von der ersten Minute an hellwach und aggressiv in den Zweikämpfen. Die Hausherren taten sich schwer und fanden zu Beginn nur schleppend in die Partie. Mathias Rodinger fand noch die aussichtsreichste Torchance für die Memic-Elf im ersten Durchgang vor, doch der Stürmer wartete zu lange und schloss aus aussichtsreicher Position nicht ab. Ansonsten wurde Gäste-Schlussmann Lukas Gütlbauer nur bei Standardsituationen gefordert, doch wirklich geprüft wurde der Torhüter nicht. Auf der Gegenseite probierten die Innviertler gefällig nach vorne zu spielen und nach etwas mehr als zwanzig Spielminuten wurde man für den couragierten Auftritt belohnt. Felix Hebesberger verwandelte einen Freistoß aus knapp 25 Metern mit dem rechten Fuß zur nicht unverdienten Führung. Mit dieser ging es für die Gäste nach 45 Minuten auch in die Kabinen.

Gäste sorgen früh für Entscheidung

„Wir wussten, dass wir unbedingt einen zweiten Treffer brauchen würden und deshalb wollten wir gleich auf das 2:0 drängen. Das ist uns erfreulicherweise planmäßig geglückt“, zeigte sich Florian Königseder, der Trainer der Gäste, nach dem schnellen zweiten Treffer erleichtert. Nach einem Missverständnis in der heimischen Defensive avancierte Felix Hebesberger zum Nutznießer und versenkte das Spielgerät im leeren Tor. Auch beim dritten Treffer hatte der ehemalige Micheldorfer seine Beine im Spiel. Der Mittelfeldmann brachte einen Freistoß mit viel Gefühl zur Mitte, wo Marko Radojicic per Kopf zum 3:0 aus Gäste-Sicht traf. Die Gastgeber hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und fanden kaum brauchbare Torchancen vor. Die Gäste verwalteten in der Schlussphase die Führung geschickt und durften sich nach Abpfiff über einen immens wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt freuen.

Stimmen zum Spiel:

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„Das war heute einfach viel zu wenig von uns. Die Rieder waren aggressiver und man hat gemerkt, dass sie den Sieg mehr wollten. Insgesamt sind uns zu viele Fehler unterlaufen und wir haben die Gegentreffer zu einfach kassiert. Unsere Leistung war heute wirklich nicht gut.“
Die Besten: -

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Der Sieg geht heute sicherlich auch in dieser Höhe in Ordnung, denn wir hätten in der Schlussphase sogar noch weitere Treffer erzielen können. Wir waren uns im Vorfeld natürlich der Brisanz und Wichtigkeit der Partie bewusst, aber davon haben wir uns nicht beirren lassen. Wir mussten einige Ausfälle verkraften und sind mit einer ausgesprochen jungen Mannschaft angetreten. Die Burschen haben aber alles hervorragend umgesetzt und verdienen heute ein dickes Kompliment für die starke Leistung.“
Die Besten: Felix Hebesberger (OMF), Mijo Miletic (IV), Stefano Surdanovic (ST)

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