Sinabelkirchen mit Verletzungspech und zwei Dämpfern in Folge

altEs war wohl ein herber Rückschlag für den SV Pratscher Sinabelkirchen im Derby gegen Albersdorf am vergangenen Samstag. "Nur" 4:4 endete die Partie des erklärten Titelfavoriten gegen das wohl wankelmütigste Team der Liga. Bereits in der Woche zuvor ließ man etwas überraschend zwei Punkte in Auersbach (1:1). Unterhaus.at sprach exklusiv mit dem Trainer der Sinabelkirchner, Gerald Peinsipp, über den bisherigen Verlauf der Meisterschaft, und was er sich im so alles für den Rest der Spielzeit erwartet.

 Der größte Schock für den SV Pratscher gab es bereits sehr früh in der Saison. Bereits im zweiten Spiel gegen Ottendorf verletzte sich der Topstar des Teams, Martin Pfeifer schwer am Knie (Kreuzbandriss), nachdem er in diesem Spiel bereits zweimal getroffen hatten. Wie eng Glück und Leid in unserem Sport zusammenhängen beweist die Tatsache, dass sein wohl letzter Treffer in dieser Herbstsaison nur sieben Minuten vor seiner schweren Knieverletzung passierte.

Keine Neuverpflichtung

Warum dieser Ausfall so schwer wiegt, bringt Peinsipp auf den Punkt: "Wir haben im Sommer keine Neuverpflichtungen getätigt, und zusätzlich noch Sinisa Odorjan abgegeben. Mathias Lichtenegger wurde an Ilztal verliehen." Gerade diesen Odorjan könnte man jetzt wohl sehr gut gebrauchen. Nicht weniger als 23 Tore steuerte er im Vorjahr zur Torflut der Sinabelkirchner bei. Pfeifer schoss sich sogar mit 42 Treffern zum Schützenkönig der Liga.

Erfolgreicher Saisonstart mit Rückschlägen

"Wir sind in Hatzendorf mit einem wichtigen Sieg gestartet und haben auch dank Martin Pfeifer in Ottendorf nichts anbrennen lassen", resümiert der Sinabelkirchen-Coach den Saisonauftakt. Vor allem der Sieg in Ottendorf freut ihn, da man dort zusätzlich auch noch auf den zweiten Angreifer David Prettenhofer verzichten musste. Sie darauffolgende Siege in Ilztal, wo nicht weniger als sechs verschiedene Akteuer für die sieben Treffer verantworltich waren, und der Last-Minute-Sieg gegen Riegersburg durch ein Tor von Mario Groß, schien dann die endgültige Initialzündung. "Die Mannschaft hat ein Feuerchen gezündet. Ich glaube das schweißt diese junge Mannschaft nach dem Ausfall ihres Leitwolfs erst so richtig zusammen", meinte er nach dem vierten Sieg in Folge

Zweimal kein Sieg gegen Tabellen-Mittelständler

Danach gab es in den folgenden beiden Runden allerdings zwei kleine Rückschläge für die Peinsipp-Elf. Sowohl in Auersbach (1:1) als auch gegen Albersdorf (4:4) konnte man auf einmal nicht mehr voll punkten. "Wir wollen so lange als möglich oben in der Tabelle stehen. Man wird in dieser Liga aber jedes Wochenende aufs Neue voll gefordert. Das wäre für unsere weitere Entwicklung sehr gut", fasst der Trainer seine Ziele für den Herbst zusammen. Wie sich die Mannschaft von diesen beiden Rückschlägen erholen konnte, wird man bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr) beim absoluten Schlager in Bad Blumau sehen. Unterhaus.at wird sie natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.

Wir wünschen an dieser Stelle Martin Pfeifer alles Gute, einen raschen Heilungsverlauf und dass bei der voraussichtlichen OP im November alles reibungslos verläuft.
 

 

von Markus Pammer

 

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