Irre zweite Halbzeit endet mit Derbysieg für Breitenfeld gegen Söchau

In der 16. Runde der 1. Klasse Süd A gastierten die bisherig mit einer weißen Frühjahresweste ausgestatteten Mannen vom USV Söchau im Derby beim SC Breitenfeld. Nach einer torlosen ersten Halbzeit machte sich das Eintrittsgeld der vielen Zuseher bezahlt, die Hausherren siegten mit 3:2 und sorgten damit nach dem Sieg über HSV für eine weitere faustdicke Überraschung. 

Brodtrager vergibt Elfmeter 

Das Derby war von Beginn an kämpferisch, beider Mannschaft schenkten sich nichts, besonders Breitenfeld war sehr bissig und wollte gleich zeigen, wer im Stadion der Herr ist. Sie kamen auch gleich zu kleineren Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnte. Die größte Chance zur Führung in der ersten Halbzeit hatte Manuel Brodtrager, der nach einem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Schadler die hundertprozentige Möglichkeit jedoch nicht verwerten konnte. In weiterer Folge gelang es keiner Elf, ein Tor zu erzielen, Breitenfeld war die stärkere Mannschaft, dies spiegelte sich (noch) nicht im Ergebnis wieder. 

Gruskovnjak-Doppelpack reichte nicht

Nach Wiederbeginn änderte sich die Torausbeute der Mannschaften schlagartig. Alexander Schwab machte den Beginn, er erzielt in der 65. Minute die verdiente Führung der Breitenfelder. Söchau schlug jedoch sofort zurück, nur drei Minuten später hatte Rok Gruskovnjak seinen Doppelpack zur Söchauer-Führung vollendet. Es kam noch besser, nur sieben Minuten später glich Brodtrager aus abseitsverdächtiger Position aus, Sebastian Schmidt ließ die Heimfans kurz darauf beim 3:2 komplett ausflippen. In weiterer Folge war es eine mehr als spannende Partie mit vielen Schiedsrichterentscheidungen, die von beiden Seiten kritisch hinterfragt wurden Schlussendlich blieb es beim 3:2-Sieg der Markon-Elf.

"Schiedsrichter entschied die Partie mit"

Friedrich Windhaber, Trainer USV Söchau: "Die Niederlage ist sehr unglücklich, es war spannend bis zum Schluss. Wir fanden in der ersten Halbzeit kaum in die Partie, Breitenfeld agierte sehr bissig und aggressiv, leider hat auch der Schiedsrichter heute seinen Senf dazugegeben und die Partie mitentschieden. Wir müssen damit leben und es wird wieder bergauf gehen."

Geschrieben von Rene Maier

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