Nach Vorbild des FC Bayern und PSG: Unterhaus-Klub distanziert sich von Super League

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der Super-League-Angelegenheit wurde mit großer Erwartung erwartet und stellt einen Schock für die FIFA und die UEFA dar. Gemäß der Entscheidung des EUGH in Luxemburg am Donnerstag dürfen die großen Fußballverbände FIFA und UEFA andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Zustimmung abhängig machen und es ist ihnen untersagt, Vereinen und Spielern die Teilnahme an diesen Wettbewerben zu verbieten. Kurz nach dem Entscheids haben große Vereine wie der FC Bayern München oder Paris Saint-Germain - durchaus überraschend - abgewunken. Auch ein steirischer Unterhaus-Klub hat sofort reagiert.  

 AussseerlandFacebook

Der FC Ausseerland aus der Gebietsliga Enns - bekannt durch gute Aprilscherze - steht für eine Super League nicht zur Verfügung. Das verlautbarte der Klub am Freitag augenzwinkernd auf Facebook. Darüber wurde auch der steirische Fußballverband informiert, wie es im Posting heißt. Man nehme an den Bewerben des steirischen Verbandes teil, wo man gegen regionale Kapazunder antritt. Man wolle nicht jedes Jahr 4 mal gegen Real Madrid oder Barcelona spielen. "Damit müssen die Fans in Madrid, Barcelona oder Turin entweder auf die Stars des FCA verzichtenoder ins Panoramastadion kommen. Wir wollen nicht unseren guten Namen dafür hergeben, dass Vereine mit Finanzsorgen damit Geschäfte machen wollen", heißt es weiter. 

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