Sieg im Murtalderby: Judenburg schlägt Knittelfeld durch drei Treffer in der Schlussphase

ESV Knittelfeld
FC Judenburg

In einem hochklassigen Spiel vor 800 Besuchern errang der FC Stadtwerke Judenburg am Freitag einen 3:1-Sieg über den ESV Knittelfeld. Obwohl die Treffer für die Gäste erst spät fielen, war der Sieg aufgrund der Vielzahl an Chancen der Kubesch-Elf verdient. 

judenburg jubel ripu

Der FC Judenburg gewinnt das Revierderby gegen den ESV Knittelfeld

800 Zuseher sahen ein hochklassiges Derby

Die Heimischen starteten wie die Feuerwehr. Der ESV Fliesen&Stein Stojcevic Knittelfeld erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Toni Sekic zirkelte den Ball mit viel Effet in der zweiten Minute ins Tor und sorgte für die frühe Führung. Die nächten zehn Minuten gehörten klar den Gästen - sie produzierten in dieser Zeit vier Top-Möglichkeiten.

Ab Minute 20 neutralisierten sich die beiden Teams gegenseitig sehr gut und ließen nur noch vereinzelt Möglichkeiten zu. Die beste hatte der FC Judenburg - ein Schuss knallte nur an die Stange. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass das Heimteam mit einer Führung in die Kabine ging.

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Marc Klicnik mit einem Traumfreistoß

In Minute 76 startete Marc Klicnik die Aufholjagd. Er versenkte den Ball nach einem Freistoß in der 76. Minute im Netz von ESV Knittelfeld. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Matthias Waldhuber einen Treffer für Judenburg im Ärmel hatte (87.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Christian Ritzmaier für einen Treffer sorgte (95.). Nach einem Eckball der Knittelfelder zelebrierte Judenburg einen Bilderbuchkonter, den der Torschütze mustergültig abschloss. Am Schluss siegte FC Judenburg gegen Knittelfeld.

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Mathias Waldhuber traf zum 1:2

So steht es um die Teams

ESV Fliesen&Stein Stojcevic Knittelfeld führt mit 20 Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Fünf Siege, fünf Remis und fünf Niederlagen hat ESV Knittelfeld derzeit auf dem Konto. Knittelfeld ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.

Mit 38 geschossenen Toren gehört Judenburg offensiv zur Crème de la Crème der Oberliga Nord. Die Saisonbilanz der Gäste sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zehn Siegen und zwei Unentschieden büßte FC Judenburg lediglich drei Niederlagen ein. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte Judenburg seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her.

Am kommenden Freitag tritt ESV Fliesen&Stein Stojcevic Knittelfeld bei SV AquaFux Thörl an, während FC Judenburg einen Tag später SV Rottenmann empfängt.

 

Stimmen zum Spiel:

Martin Rosol, sportlicher Leiter Knittelfeld:

"Schade, das Spiel war sehr gut und sehr intensiv mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Judenburg hat mehr vom Spiel gehabt. Wenn du in der letzten Minute das Tor bekommst, ist es immer bitter. Wir hätten uns ein Unentschieden verdient gehabt."

Karl Heinz Kubesch, Trainer Judenburg:

"In der ersten Halbzeit waren wir nicht so präsent, wie wir es uns vorgenommen haben. Knittelfeld war gegen den Ball sehr aggressiv. Nach 20 Minuten haben wir uns dann wieder gefangen und langsam unser Spiel durchziehen können. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz und sehr dominant. Mit dem Ausgleich ist noch ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und schlussendlich haben wir uns den Sieg verdient."

Oberliga Nord: ESV Fliesen&Stein Stojcevic Knittelfeld – FC Judenburg, 1:3 (1:0)

  • 95
    Christian Ritzmaier 1:3
  • 87
    Matthias Waldhuber 1:2
  • 76
    Marc Klicnik 1:1
  • 2
    Toni Sekic 1:0

ESV "Fliesen&Stein Stojcevic" Knittelfeld: Markus Karner - Thomas Neumann, Manuel Spitzer, Sulejman Mujic, Patrick Berner (K) - Toni Sekic, Adrian Zaharia, Maurice Mitteregger - Patrick Weinberger, Dejan Nikolic, Jan Luca Pongratz

Ersatzspieler: Julian Radlingmayr, Ilija Tomic, Francesco Nagy, David Lackner, Ahmed Al Mohamed, Dalibor Tomic

Trainer: Martin Rosol

 

FC Stadtwerke Judenburg: Michael Liebfahrt Bischof - Albin Berisha, Michael Pfingstner, Daniel Hirzberger, Jan-Kristian Thurner - Marc Klicnik, Matthias Waldhuber, Christian Ritzmaier (K) - Levin Pejicic, Florian Stadler, Fortini Matumona

Ersatzspieler: Berdan Sümbül, Blaz Dolinar, Dragan Gavranovic, Lukas Matic, Adam Jolic, Egzon Reshani

Trainer: Karl Heinz Kubesch

 

by René Dretnik

Fotos: RIPU Sportfotos

 

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