Derbysieg: Peggau hat in Deutschfeistritz das bessere Ende für sich

Der SV Baumit Peggau entschied ein spannendes Derby schlussendlich doch noch für sich. Hörte man sich in der Woche des Derbys in den beiden Gemeinden um, war schnell eines ganz klar. Die Peggau-Elf wurde zum Favoriten erkoren. Die Deutschfeistritzer Füxe müssten einen Sterntag erwischen, um den Jungs von der anderen Murseite ein Haxerl stellen zu können.

 

FotoJet

Groß war der Jubel bei den Peggauern nach dem 4:3-Derbysieg in Deutschfeistritz.

 

Die Gäste mit der raschen 3:0-Führung

Anfangs schien es jedoch so, als würde das so gar nicht funktionieren. Die Peggauer Mannschaft übernahm sofort das Kommando und erspielte sich einige Chancen. In Minute 6 war es dann soweit – ein Ball in die Tiefe auf Affenberger, dieser mit einem genauen Pass auf Görgl und der Deutchfeistritzer Schlussmann Feiertag war chancenlos- 1:0. Nur ein paar Minuten später erhöhte Affenberger nach schöner Kombination über Schmerlaib und Görgl auf 2:0 und als in Minute 34 Daniel Reinbacher auf 3:0 einschob, schien die Messe gelesen. Die Heimischen aber ließen nicht locker und erzielten nur wenige Augenblicke später aus einer Standardsituation von der linken Seite den Anschlusstreffer – Moisenbichler ließ Peggau´s Friedl aus kurzer Distanz keine Chance. In Minute 45 die endgültige Trendwende – die gelb-rote Karte für Markus Reinbacher, der in den vergangen Jahren den Deutschfeistritzer Dress getragen hat.

Deutschfeistritz mit dem Punkt vor Augen

Nun, mit einem Mann mehr auf dem Feld, haben die Deutschfeistritzer Lunte gerochen und kamen topmotiviert aus der Kabine. In Minute 65, nach einem schlechten Rückpass eines Peggauers, vollendete Fegerl zum 2:3 aus Sicht der Heimischen und das Spiel war wieder richtig spannend.
Nur eine viertel Stunde später erzielte abermals Fegerl den Treffer zum 3:3, die Zuschauer waren außer Rand und Band. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg und versuchten immer wieder, die Abwehr zu überrumpeln und den entscheiden Treffer zu erzielen. Dieser war jedoch den Gästen aus Peggau vorbehalten. Der Kapitän Trojer schnappte sich in Minute 90 das Leder, überspielte den Torwart und netzte schon mit einem Lächeln im Gesicht ein. Der Weg zu den Supportern war kurz und voller Adrenalin. Wie schon wenige Monate vorher, ging abermals der SV Baumit Peggau als Sieger vom Platz – nicht unverdient, wenngleich auch der SV Aquafux Deutschfeistritz eine Top-Leistung geboten hat.

 

Text & Fotoquelle: SV Peggau

by: Roo

 

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