Lutzmannsburg: Kreuzbandriss in der Winterpause

"In der Hinrunde konnten wir Herbstmeister Stoob besiegen und haben auch gegen den Drittplatzierten aus Nikitsch gewonnen, sind im Herbst aber unter Wert geschlagen worden und überwintern in der 2. Klasse Mitte nur auf dem siebenten Tabellenplatz", ist Manuel Imre, Trainer des SV Lutzmannsburg, mit dem bisherigen Abschneiden nicht zufrieden. Während Johannes Weber nach einem Schienbeinbruch im Verlauf der Vorbereitung wieder in den Kader zurückkehren sollte, hadern die Lutzmannsburger erneut mit dem Verletzungsteufel, fällt nach einem Kreuzbandriss mit Andreas Imre, der Bruder des Trainers für den Rest der Saison aus.

 

"Andreas hat sich in der Winterpause bei einem Hobby-Turnier ohne Feindeinwirkung das Kreuzband gerissen, muss Mitte Februar operiert werden und steht in dieser Saison  nicht mehr zur Verfügung. Dieser Ausfall tut im wahrsten Sinne des Wortes weh", wünscht der Coach seinem Bruder eine rasche Genesung. Trotz des Ausfalls von Andreas Imre sind in Lutzmannsburg keine Transferaktivitäten geplant. "Zu 99 Prozent werden wir mit dem bestehenden Kader in die Rückrunde gehen und im Winter weder Zu- noch Abgänge verzeichnen", geht der Trainer nicht davon aus, eine Verstärkung zu erhalten.

In diesen Tagen steht beim Tabellensiebenten individuelles Lauftraing auf dem Programm. "Die Spieler müssen selbständig an ihrer Fitness arbeiten und sollen am 1. Februar in einer guten physischen Verfassung die Vorbereitung in Angriff nehmen", meint Manuel Imre, der mit seinen Mannen von 14. bis 17. Februar im steirischen Gnas ein Trainingslager abhalten wird. Zudem sind in der Vorbereitung fünf Testspiele geplant - das erste davon wird am 8. Februar gegen Piringsdorf bestritten. "Auch wenn wir im Niemandsland der Tabelle überwintern, haben wir die Hoffnung auf ein Eingreifen im Kampf um den möglichen zweiten Aufstiegsplatz noch nicht aufgegeben. Dazu ist aber ein guter Rückrundenstart und in der Folge ein Lauf notwendig. Ein absoluter Spitzenplatz ist aus heutiger Sicht nicht unbedingt zu erwarten, eine Rangverbesserung streben wir aber in jedem Fall an", so Imre.

 

Redaktion

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