Spielberichte

Umstrittener Elfer machte Rohrbach heiß

Nach zwei Runden ist abzusehen: Rohrbach wird sein Saisonziel in der 2. Liga Mitte nicht verfehlen. Warum nicht? "Wir haben gar kein Saisonziel", erklärt Trainer Christoph Stifter. "Nehmen wie´s kommt", lautet die Devise. Da passen die zwei errungenen Punkte auch gut ins Konzept, ist man doch auch spielstarken Gegnern gegenüber gestanden. Gegen Lockenhaus war sogar mehr möglich...

 

Lockenhaus konnte mehr Spielanteile verbuchen. Trainer Gerhard Pichler gilt als Verfechter des Ballbesitzfußballs. Sein Pendant Christoph Stifter legt vielmehr Wert auf schnelles Umschalten und möglichst vertikales Spiel - eine interessante Konstellation, die auch im Match erkenntlich wurde. "Ballverlust Lockenhaus, Konter Rohrbach, das war immer wieder zu sehen", beschreibt Pichler. Doch auch die Lockenhauser kamen zu Torchancen. Gabor Nemeth scheiterte an Michael Wilfing. Lukas Pichler vergab zweimal per Kopf. Und dennoch: "Die effektiveren Torchancen hatte Rohrbach", gesteht Pichler seinen Kontrahenten dies zu. Dreimal waren sie auf den bärenstarken Marco Cividino gelaufen. Endergebnis: Dreifacher Sieger Cividino!

Im zweiten Spiel gelang der Premierentreffer

Doch schon in der 11. Minute ließ Jürgen Kalbacher die Gansbären jubeln. Ein Zuspiel von Lukas Pichler auf Oli Toth wurde abgefangen, Laszlo Gulyas brachte einen Stanglpass zur Mitte und eben diese Kalbacher, der erst sein zweites Spiel in der Kampfmannschaft bestritt, traf zur Führung. Überraschend? Für Christoph Stifter nicht: "Ich hab ihm das vor dem Spiel prophezeit", tut der Coach sein goldenes Händchen der Öffentlichkeit kund. Lockenhaus ließ nicht locker, spielte immer weiter und bekam schlußendlich mit einem strittigen Elfmeter die Belohnung von Referee Claus Wisak zugesprochen. "Strittig! Ich will mich dazu nicht outen, hab es nicht klar gesehen. Da war zu viel Betrieb", übt sich Pichler in Diplomatie. Bei seinem Gegenüber brodelt es noch heute: "Ich war brennheiß. Das war ein Stürmerfoul. Einfach schade!" Markus Schuneritsch war in den Strafraum eingedrungen und auf Christoph Krausl gestoßen, Wisak pfiff Elfer und Neuzugang Andras Csaba Mathe sagte "danke". Den Matchball gab´s zum Schluss noch für den SVR: Gulyas zog ab. Der Ball striff allerdings nur die Stange

Was den beiden Coaches gemeinsam ist, ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Spiel. "Wir haben stets hochkarätige Chancen. Das passt", so Stifter. Und auch Gerhard Pichler weiß die Leistung seiner Jungs zu würdigen: "In Anbetracht unserer Personalsituation ist das momentan das Maximum."

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