II. Liga Süd

Wiesfleck vor Top-Spiel mit Nullnummer

Nach acht Siegen in den letzten neun Runden und bereits vier Erfolgen in der Fremde, nahm der SC Gustl`s Grillservice Wiesfleck im Auswärtsspiel gegen den SV Heiligenbrunn einen weiteren "Dreier" ins Visier. Auch wenn es zuletzt in Kukmirn eine 0:2-Niederlage setzte, ist die Heimelf von Neo-Trainer Martin Kroboth vor allem auf eigenem Platz nicht zu unterschätzen, konnten in der II. Liga Süd im Herbst immerhin bereits drei Heimsiege gefeiert werden. "Natürlich wollten wir das Spiel gewinnen, waren die bessere Mannschaft und hatten auch gute Chancen. Aber auch Heiligenbrunn hatte zwei Hochkaräter und so müssen wir letztendlich mit dem einen Punkt zufrieden sein", sagte Wiesflecks Spielertrainer Klaus Strobl nach der Nullnummer am Sonntag.

 

Kein typisches 0:0-Spiel

Während die Heimischen ihr Augenmerk vor allem auf eine stabile Defensive legten und auf Konterchancen lauerten, versuchte die Strobl-Elf vor rund 300 Besuchern von Beginn an das Spiel zu machen und verzeichnete auch ein Übergewicht. Obwohl sie vergeblich auf Tore warteten, wurden den Zuschauer zahlreiche interessante Strafraumszenen geboten. Die Gäste fanden in der ersten Halbzeit mehrmals die Möglichkeit zur Führung vor, Aranha Pinheiro, Florian Prochazka und Spielertrainer Strobl konnten gute Chancen aber nicht nutzen.

 

Zwei Hochkaräter für Heiligenbrunn - Strobl vergibt Matchball

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Besuchern das gleiche Bild, Wiesfleck war weiterhin spielbestimmend, konnte aber auch nach der Pause Chancen durch Pinheiro und Prochaza nicht verwerten. Die Heimischen fuhren den einen oder anderen gefährlichen Konter und hätten beinahe zum entscheidenden Schlag ausgeholt, Gästegoalie Patrick Buchegger konnte jedoch eine dicke Chance zunichte machen, zudem kratzte Benjamin Gugcso einmal den Ball gerade noch von der Linie. In der Nachspielzeit fanden die Gäste den Matchball vor, Klaus Strobl setzte einen Kopfball aber über den Kasten. So blieb es bei einer Nullnummer, einer letztendlich nicht ungerechten Punkteteilung. Während der SV Heiligenbrunn am Samstag in Rudersdorf zu Gast ist, stehen dem SC Wiesfleck am kommenden Wochenende zwei Heimspiele ins Haus - am Freitag steht das Top-Spiel gegen Pinkafeld auf dem Programm und zwei Tage später geht es gegen den SV Rechnitz.

 

Klaus Strobl, Spielertrainer SC Wiesfleck:

"Auch wenn die Partie torlos endete, war es kein typisches 0:0-Spiel. Wir hatten mehrmals die Chance, den enscheidended Treffer zu erzielen, aber auch Heiligenbrunn hat zwei Hochkaräter vorgefunden und hätte das Match gewinnen können. Somit geht das Unentschieden auch in Ordnung. Wir sind seit zehn Runden ungeschlagen und zudem daheim eine Macht, haben derzeit aber mit Personalproblemen zu kämpfen. Darum wird das Spiel gegen Pinkafeld nicht einfach, werden aber am Freitag versuchen, unsere tolle Heim-Bilanz fortzusetzen."

 

Günter Schlenkrich

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