II. Liga Süd

Deutsch Kaltenbrunn: Erwartungen übertroffen

Nach dem guten fünften Platz in der Vorsaison der II. Liga Süd legte der SV Deutsch Kaltenbrunn im Herbst einen Gang zu und begegnete dem Titelfavoriten aus Pinkafeld bis (fast) zum Ende der Hinrunde auf Augenhöhe. Die Mannschaft von Trainer Christian Maier musste in 17 Runden nur zwei Niederlagen einstecken, blieb in Heimspielen als einziges Team der Liga ungeschlagen und stellte mit nur zehn Gegentoren die mit Abstand beste Defensive. "Wir haben uns 30 Punkte vorgenommen, konnten im Herbst 37 Zähler sammeln und haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Meine Mannschaft hat eine sensationelle Saison absolviert", zollt der Coach seinen Mannen ein Pauschallob.

 

Mit bester Saisonleistung Herbstmeister besiegt

"Bereits in den ersten zehn Runden ist es toll gelaufen, dann haben wir - mit unserer besten Saisonleistung - Pinkafeld geschlagen und konnten auch Eberau besiegen. Leider sind uns in der Folge dann wichtige Spieler ausgefallen und konnten in den Partien gegen Markt Allhau und Heiligenkreuz nur einen Punkt ergattern", trauert Maier einem noch besseren Abschneiden ein wenig nach. Ebenso wie der Herbstmeister verzeichnete seine Mannschaft nur zwei Niederlagen, weist aber im Gegensatz zu Pinkafeld vier Unentschieden auf. "Wir haben einen ähnlich tollen Herbst absolviert wie der Tabellenführer, es ist aber unglaublich, dass Pinkafeld mit keinem einzigen Gegner die Punkte teilen musste."

 

Bärenstarke Defensive

Neben der Heimstärke war die kompakte Defensive ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. "Bevor ich die Mannschaft übernommen habe, hat sie jede Menge Gegentore erhalten, weshalb ich von Beginn an versucht habe, die Defensive zu stabilisieren. Das ist mit nur zehn Gegentoren ausgezeichnet gelungen, aber wir  haben schon im Vorjahr relativ wenige Tore erhalten", weiß der Coach, der den Kampf um den Meistertitel noch nicht aufgegeben hat. "Auch wenn wir uns ausschließlich auf uns konzentrieren, wir versuchen werden, die starken Leistungen zu bestätigen und die Chance auf den ersten Platz gering ist, bin ich der Meinung, dass Pinkafeld noch nicht durch ist. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tabellenführer die sensationelle Serie - 14 Siege in 16 Spielen - wiederholen kann."

 

Keine Transfers im Winter

Die Erfolge des Tabellenzweiten kommen nicht von ungefähr. "Wir haben hart gearbeitet und sind dafür belohnt worden. Zudem bringen die Spieler die richtige Einstellung mit, waren beim Abschlusstraining - bei Sauwetter - 18 Leute anwesend", so Maier, der dem aktuellen Personal weiterhin sein Vertrauen schenkt. "Zum einen haben wir eine tolle Saison gespielt und zum anderen kommt der eine oder andere Verletzte wieder zurück, weshalb kein Grund besteht, Transfers zu tätigen. Ich gehe davon aus, dass wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen und im Frühjahr alles daransetzen werden, in der Tabelle weiterhin ganz vorne mitzumischen", sagt der Coach, der seinen Kickern bis Anfang Januar eine wohlverdiente Pause gönnt, ehe ein Heim-Programm absolviert werden muss und Ende Januar das Training wieder aufgenommen wird."

 

Günter Schlenkrich

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