„Wie das CL-Finale-1999 zwischen ManU und Bayern“ – Nervenkrimi beim O’dorf-Derby

Beim Spiel zwischen dem SV Olbendorf und dem ASKÖ Oberdorf traf ein Sieger auf einen Verlierer der ersten Runde in der II. Liga Süd aufeinander. Das Duell war bis zur letzten Minute an Spannung kaum zu überbieten, wobei die Heimischen sich nach zwei Toren in der Nachspielzeit mit 2:1 durchsetzen konnten.

 

Den besseren Start in die Partie erwischten die Olbendorfer, welche sich in der Anfangsphase gleich zwei größere Chancen herausspielten. Vukic, der Torjäger der Heimischen, stand dabei zwei Mal alleine vor Oberdorf-Torwart Nagy – einmal scheiterte er an der Stange. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie mit Chancen hüben wie drüben. Bis zum Ende der ersten Halbzeit hatten sowohl die Olbendorfer als auch die Oberdorfer jedoch keine nennenswerten großen Chancen mehr. Dies hatte zur Folge das sich beide mit einem 0:0 in die Pause verabscheideten.

Brisante Nachspielzeit sorgte für den Umschwung

In der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte waren beide Teams äußerst engagiert und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Michael Halper traf etwa nach einem abgefälschten Schuss nur die Kreuzlatte. Nach einer Stunde gingen dann die Gäste in Führung. Nach einem Ballverlust der Olbendorfer erfolgte ein schneller Angriff, welchen Johannes Lackner nach einem Stanglpass zum 0:1 verwertete. In der weiteren Folge kam es zu zwei Ausschlüssen auf beiden Seiten Jürgen Trenker, von Olbendorf, und Ivan Risonjic, von Oberdorf, mussten das Spiel frühzeitig verlassen. In der weiteren Folge drängten die Heimischen verstärkt auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit folgt der befreiende Ausgleichstreffer nach einem Eckball von Halper sorgte Dominik Unger per Kopf für das 1:1. Nur zwei Minuten später war es Michael Halper der sogar noch den 2:1-Siegstreffer erzielte nach einem Freistoß und einer Kopfballabwehr staubte er den Ball unhaltbar zum 2:1 ab. „Die Partie war irgendwie wie das CL-Finale-1999 zwischen ManU und Bayern. Wir wären am Ende schon mit einem Remis zufrieden gewesen, umso mehr freut es und das uns sogar noch zwei Tore in der Nachspielzeit gelungen sind“ freut sich Olbendorf-Trainer Jochen Keglovits über den glücklichen Sieg.

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