2. Klasse Ybbstal/AV

Ertl läuft auch im Frühjahr mit junger Mannschaft auf - Defensivverhalten im Fokus

Nach 14 Punkten und Rang 12 im Vorjahr lief es in der abgelaufenen Herbstmeisterschaft für FC Ertl auch noch nicht wirklich nach Wunsch. Gegen Wolfsbach gelang der einzige Sieg in der Hinrunde, mit drei Zählern überwintert der Verein wieder auf Platz 12 der 2. Klasse Ybbstal. "Die Hinrunde ist so verlaufen, wie es im Sommer nach der Vorbereitung zu erwarten war. Diese war ganz schlecht, wir hatten viele Abgänge und Ausfälle. Wir sind daraufhin mit einer sehr jungen Mannschaft in den Herbst gegangen, vier bis fünf 16jährige standen immer im Kader. Wir hätten gerne etwas mehr Punkte gesammelt, es war aber allen klar, der Herbst schwierig werden würde", erklärt Erls sportlicher Leiter Markus Forster die Situation beim Tabellenzwölften.

Ein Außenbahnspieler stößt zum Kader

"Negativ in den letzten Monaten waren sicher die teils sehr hohen Niederlagen, positiv war dafür, dass wir bei manchen Spielen sehr knapp dran waren. Beim 5:6 gegen Sonntagberg, der Niederlage gegen Opponitz in letzter Sekunde und dem knappen 0:1 gegen Hollenstein hat die Mannschaft ihr Potential gezeigt. Insgesamt war nicht mehr zu erwarten, unsere junge Truppe braucht Zeit und die geben wir ihr", so Forster weiter.

Schon am 7. Jänner und damit sehr früh ist der Verein in die Vorbereitung gestartet, da die Mannschaft noch großen Nachholbedarf hat. Die jungen Spieler ziehen laut Ertls sportlichen Leiter sehr gut mit, fünf Testspiele sind in den kommenden Wochen geplant und zudem wird ein Trainingslager in Schieleiten absolviert. Im Kader hat es bei Tabellenzwölften nur eine Veränderung gegeben, aus Oberösterreich von Kronstorf ist Außenbahnspieler Gottfried Waizinger zur Mannschaft gestoßen.

"Im Herbst hat die Mannschaft speziell im defensiven Bereich zu viele individuelle Fehler gemacht, dass Defensiverhalten ist noch nicht so, wie es sein sollte. Wir werden daher dort unseren Fokus legen, dann auch noch versuchen, unsere Offensivarbeit zu verbessern", erklärt Markus Forster. "Unsere große Philosophie ist es, das Team weiterzuentwickeln. Der Trainingsbesuch ist immer hoch, die Mannschaft soll als Ganzes einen Schritt nach vorne machen. Zudem erhoffen wir uns, dass im Frühjahr die krassen Ausreißer nach unten möglichst vermieden werden."

 

 

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