2. Landesliga West

Klare Worte nach schwachem Start beim SV Würmla: "Müssen uns da rausziehen"

Nur ein Punkt aus den ersten drei Spielen, dazu in der freilich noch wenig aussagekräftigen Tabelle der 2. Landesliga West nur Vorletzter – der Start in die neue Saison verlief für den SV Würmla fraglos nicht nach Wunsch. Auch ist der Trend derzeit nicht auf der Seite des SVW, gab es zunächst ein 0:0 bei Herzogenburg, gefolgt von zwei Niederlagen gegen Ybbs und Spratzern. Sektionsleiter Michael Rauscher hat sich in dieser schwierigen Phase den Fragen von Ligaportal gestellt.

 

In den ersten Runden danebengegriffen

„Schlecht“ – mit diesen offenen Worten beginnt Sektionsleiter Michael Rauscher das Gespräch, als er nach dem Start seiner Mannschaft gefragt wird. „In Herzogenburg hätten wir eigentlich gewinnen müssen, waren wir klar die stärkere Mannschaft, haben halt leider in der ersten Halbzeit verabsäumt, in Fürhung zu gehen“, so Rauscher, der freilich nicht verschweigt, dass Herzogenburg in der zweiten Halbzeit stärker aufgekommen ist. Gegen Ybbs hatte man laut dem Sektionsleiter überhaupt keinen Zugriff auf die Partie, man hatte zwar die eine oder andere Möglichkeit, der Gegner war aber doch klar stärker. „Wir haben zwar den Anschlusstreffer gemacht, aber das war zu spät, es war eine ganz klare Niederlage.“

Beim dritten Spiel gegen Spratzern ging man sogar in Führung, verbsäumte es aber, das zweite Tor nachzulegen. „Wir haben sie dann eigentlich ins Spiel kommen lassen, das war aus meiner Sicht ein Spiel, wo du im Endeffekt von einer Unentschieden-Partie sprechen kannst, obwohl es in der ersten Halbzeit für uns nicht so ausgesehen hat.“

Teils Ratlosigkeit, aber kämpferisch

Rauscher weiß, dass sich die Mannschaft in die Pflicht nehmen muss, man spiele nicht das, was man könne und würde nicht an die Leistungen vom Frühjahr anschließen. Besonders gelte es gegen die Mannschaften auf Augenhöhe die notwendigen Punkte einzufahren. „Wir müssen uns da wieder herausarbeiten und ordentlich analysieren, trainieren und uns ganz einfach nicht hängenlassen.“

Fragt man Rauscher nach den Details, was konkret nicht läuft, welche Themen man verbessern muss, bekommt man Folgendes zur Antwort: „Teils natürlich die Chancenverwertung, wir sind aber nicht bei der Sache, machen Fehler wie Jugendmannschaften, sind nicht in den Zweikämpfen, stehen zu weit weg von den Gegnern. Wir arbeiten und laufen nicht so viel wie im Frühjahr, warum auch immer das so ist, kann ich im Augenblick auch nicht erklären, die Mannschaft weiß es selbst nicht, auch der Trainer ist ein bisschen ratlos, zumal wir es nicht wissen. Wenn es nicht läuft, läuft es nicht, und wir sind eben gerade in dieser blöden Lage.“ Laut Rauscher dürfe ein Mittelfeldplatz dennoch kein Problem sein, vom Ansatz her hätte man gar mit weiter vorne gerechnet. „Es ist aber noch nicht so, dass wir Angst haben, absteigen zu müssen oder bereits abgestiegen sind, wir müssen uns ganz einfach da rausziehen und unsere Fehler ausmerzen.“ Die erste Gelegenheit dazu hat man gegen den SC Rabenstein.

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