Regionalliga Ost

Amstettens Moral bleibt unbelohnt – Cup-Niederlage gegen den LASK in der Verlängerung

In der 3. Runde des ÖFB Samsung Cup musste sich RLO-Vertreter SKU Amstetten daheim gegen LASK Linz mit 3:4 (3:3 1:2) in der Verlängerung geschlagen geben. Die Gäste gingen durch Fabiano und ein Eigentor von David Affengruber 2:0 in Führung, kurz vor der Pause brachte Patrick Lachmayr die Heimelf wieder heran. Wenige Minuten nach Wiederbeginn sorgte Rene Gartler für die vermeintliche Entscheidung zugunsten des LASK, in einer dramatischen Schlussphase glich Amstetten aber durch Fabian Rülling und einem Eigentor von Michael Lageder noch aus. In der Verlängerung sorgte schließlich Dominik Reiter für den knappen 4:3 Sieg der Gäste. Jetzt Trainingslager buchen!

Gäste treffen in erster halben Stunde zweimal

Das Cup Spiel begann für die Heimmannschaft vor 2500 Zuschauern unglücklich, nach wenigen Minuten ging der Favorit in Führung. Bei einem Outeinwurf reklamierten Amstettens Spieler noch die Entscheidung, der LASK machte das Spiel schnell. Fabiano tauchte plötzlich ganz alleine vor dem Tor auf und netzte souverän zum 1:0 für die Gäste ein.

Nach einer halben Stunde erhöhte der Favorit den Vorsprung, nach Abstimmungsproblemen in der Hintermannschaft von Amstetten traf der LASK zum 2:0, der Treffer wurde als Eigentor von Goalie David Affengruber gewertet. Amstetten hielt danach aber gut dagegen, zeigte Moral und verkürzte noch vor der Pause. Patrick Lachmayr kam vom 16er Eck zum Schuss, mittels Halbvolley traf er genau ins Eck zum 1:2 Halbzeitstand.

Amstetten holt 2-Tore-Rückstand auf - Niederlage in der Verlängerung

Nach dem Seitenwechsel stellte der LASK die Weichen vermeintlich auf einen sicheren Sieg. Die Defensive der Hausherren ließ eine Flanke zu, Rene Gartler zeigte seine Torjägerqualitäten und netzte zum 1:3 ein. "Wir haben leider heute Gastgeschenke verteilt, die ersten drei Tore waren nicht notwendig", meinte Amstettens Sportlicher Leiter Harald Vetter nach dem Match.

Amstetten ließ aber nach dem dritten Gegentreffer nicht die Köpfe hängen und bäumte sich noch einmal auf. In der Schlussphase wurde die Heimelf für ihr Engagement belohnt, zunächst verkürzte Fabian Rülling nach einem schönen Lochpass auf 2:3 und kurz vor dem Ende gelang sogar nach einem Getümmel das 3:3.

In der Verlängerung startete der LASK aber wieder besser und ging fünf Minuten nach Wiederanpfiff in Führung, nach einem Angriff über die Seite stand Dominik Reiter an der 2. Stange goldrichtig und netzte zum 4:3 ein. Die Hausherren riskierten danach noch einmal alles, wurden bei Standards gefährlich. Die beste Chance auf das 4:4 hatte Milan Vukovic, er traf nach einer Flanke den Ball aber nicht richtig. Am Ende musste sich Amstetten knapp 3:4 geschlagen geben.

Stimme zum Spiel:

Harald Vetter (Sportlicher Leiter Amstetten): "Wir haben heute die Gegentreffer zu leicht bekommen, hatten aber auf der anderen Seite genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Es ist ein bisschen ärgerlich, dass wir unsere Möglichkeiten nicht verwerten konnten, die Mannschaft hat aber nach dem 1:3 Moral bewiesen und ist noch einmal zurückgekommen."

 

 

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