Wörschach: Kondition ließ zu wünschen übrig

In der 1. Klasse Enns ist der fünfplatzierte FC Radmer vom Elften und Vorletzten Wörschach nur durch fünf Punkte voneinander getrennt. Eine verrückte Hinrunde ist vor ein paar Wochen zu Ende gegangen. Letztere sind nicht zufrieden mit dem Herbst. Wen wundert es. Vor allem wenn man das Ziel des Vereins kennt. Nur elf Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Christoph Veit Gruber in ebensovielen Runden einfahren.

"Vom Leistungsvermögen müssten wir normalerweise irgendwo in der Mitte stehen", sagt der Coach, der auch ein wenig enttäuscht ist. "Wir haben uns mehr erwartet, aber leider sehr viele Punkte unnötig abgegeben. Sechs Punkte mehr wären sicher möglich gewesen und dann wären wir schon Fünfter." Trotz der engen Tabellensituation könne man als Vorletzter ja gar nicht zufrieden sein. "Dann müssten wir uns selbst hinterfragen", ergänzt Gruber, der weiß, woran es in der ersten Saisonhälfte gehapert hat.

Magere körperliche Verfassung

"Es war ganz klar ein Konditionsproblem. Viele Spiele haben wir deswegen verloren, weil uns die Kraft ausgegangen ist", erklärt der Trainer und verspricht im nächsten Moment, dass man daran ganz sicher arbeiten werde. "Das ist unser Ziel für die Frühjahrsvorbereitung. Wenn die Spieler körperlich gut drauf sind, dann ist in der Rückrunde sicher noch etwas möglich." Auch das Saisonziel sei in Griffweite. Vorausgesetzt alle ziehen mit.

Auch die schlechte Gegentorquote von 30 Treffern resultiere aus der mageren Kondition. "Wir haben da Nachholbedarf. Wenn man nicht über die ganze Distanz Vollgas geben kann, dann bekommt man logischerweise auch zu viele Tore." Damit es im Frühjahr aber ein wenig einfacher von der Hand geht, wird es Neuzugänge geben. "Ich hätte gerne zwei Spieler", sagt Gruber. Er denkt an Verstärkungen in der Defensive und in der Offensive. "Das Spiel im Mittelfeld hat gepasst."

von Redaktion

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