Ardning: Fußball als Gesellschaftsereignis

altAuf eine sehr durchwachsene Hinrunde blickt der TUS Ardning in der 1. Klasse Enns zurück. Die Mannschaft von Trainer Andreas Gottsbacher überwintert auf dem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz. Man konnte gerade einmal elf Punkte einfahren. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Sektionsleiter Gerhard Fölsner. Zusammen warfen noch einmal einen Blick auf die erste Saisonhälfte.

 

Das Ziel der Ardninger war ein Platz in den Top-Fünf. Es klingt in Anbetracht der Tabellensituation also fast wie ein schlechter Scherz, wenn der Funktionär sagt, dass er mit den Hinrunde unter dem Strich zufrieden ist. "Wir hatten oft mit verletzten Spielern zu kämpfen. Wenn andauernd Leistungsträger ausfallen und man fast nie mit der gleichen Aufstellung spielt, ist es eben sehr schwierig", ergänzt der stellvertretende Sektionsleiter. "Wir haben keinen schlechten Fußball gespielt, aber die vielen Ausfälle haben uns einfach schwer zu schaffen gemacht."

Viele Gegentore

Besonders kritisch ist die Gegentorquote. 34 Mal mussten die Ardninger den Ball aus dem eigenen Netz holen. Das ist der zweitschlechteste Wert aller zwölf Vereine der 1. Klasse Enns. Allerdings traf man auch 24 Mal, was die Bilanz ein wenig aufpoliert. Der Funktionär hofft aber ohnehin, dass es im Frühjahr wieder bergauf geht. "Ich bin sogar davon überzeugt, dass es im Frühjahr besser wird. Die Mannschaft ist sehr jung. Das braucht Zeit." Abgesehen davon kehren laut Fölsner die Verletzten wieder zurück bzw. hofft er das.

Viel wichtiger sei aber ohnehin, dass in Ardning Fußball gespielt wird. "Wir haben immer um die 100 Leute. Wenn die Ergebnisse passen würden, würden warhscheinlich auch noch mehr Leute kommen." Es sei ein Gesellschaftsereignis, "am Sonntag auf den Fußballplatz zu gehen."

Veränderungen wird es aller Vorraussicht nach nicht geben. "Wir versuchen, den Kader zu halten. Das ist viel wichtiger." Man habe nicht die finanziellen Möglichkeiten, um großartig einzukaufen. "Wir werden von der Gemeinde toll unterstütz, aber mehr is nicht drinnen", so Fölsner abschließend.

von Redaktion 

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