Judendorf holt Semriach von der Tabellenspitze

Als Spiel der letzten Chance wurde es von den Hausherren des GSV Judendorf angepriesen und genau das war es schlussendlich auch. Bei einer Niederlage gegen die SU Semriach wäre man wohl bereits vorzeitig aus dem Titelrennen ausgeschieden. So lebt die Chance weiter, die Judendorfer gewinnen gegen den Tabellenführer nämlich gleich mit 4:2 (1:2). In der Tabelle der 1. Klasse Mitte A schiebt sich Judendorf damit an Rein vorbei auf Platz drei und Semriach verliert die Tabellenführung an Austria Puch. 

"Für uns war es tatsächlich die letzte Chance. Wir haben uns perfekt auf den Gegner eingestellt und letztendlich auch einen verdienten Sieg gefeiert. Zudem hat die Mannschaft große Moral bewießen, da wir zweimal einen Rückstand hinterher laufen mussten", sagt Judendorfs Trainer Roland Kollmann. 

Führung nach drei Minuten

Das erste Mal erwischt Semriach die Hausherren gleich in der dritten Minute eiskalt. Robert Affenberger steigt nach einem Corner in der dritten Minute am höchsten und bringt seine Mannschaft mit 1:0 in Fürung. Judendorf braucht dann bis zur 21. Minute, ehe sie eine Reaktion zeigen. Mario Glatz dribbelt sich mit seiner Schnelligkeit in den Strafraum und wird dann von Semriachs Daniel Steffan zu Fall gebracht. Schiri Hodzic zeigt auf den Punkt und Kevin Scheibl verwandelt sicher zum 1:1.

Nur zehn Minuten später nützen die Semriacher allerdings erneut einen Stellungsfehler der Judendorf-Defensive aus. Die Gäste bringen in der 32. Minute einen Eckball auf den kurzen Pfosten und diesmal ist es Stefan Trojer, der per Kopf für die erneute Semriacher Führung sorgt. In der ersten Halbzeit finden die Gastgeber dann keine passende Antwort mehr auf den Verlusttreffer.

Judendorf am Drücker

Nach dem Seitenwechsel ist zwar weiterhin Judendorf am Drücker, aber dennoch dauert es bis zur 67. Minute, ehe endlich der erlösende Ausgleich gelingt. Nach einem Lochpass, steht Philipp Haberfellner plötzlich völlig frei und verwertet eiskalt zum 2:2. In der 76. Minute sorgt dann Mario Glatz für die erstmalige Judendorfer Führung. Glatz setzt sich über die linke Seite durch und schlenzt dann die Kugel gezielt ins lange Eck.

Für den Schlusspunkt sorgt Judendorfs Patrick Kleinböck. Nach einer Balleroberung 30 Meter vor dem gegnerischen Tor, setzt sich der Wechselspieler gekonnt durch und vollendet sehenswert zum 4:2.

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