Pirka zeigt sich vor dem Schlagerspiel gut in Schuss

Mit etwas Abstand betrachtet, werden sich die Kicker des SV Pirka-Windorf wohl über das letztwöchige Ergebnis gegen Justiz geärgert haben. Einen Sieg hätten sie gebraucht, um weiter nahe an Spitzenreiter Wundschuh dranzubleiben. Geworden ist es schlussendlich nur ein Punkt. Jetzt, also eine Woche später, spricht aber wohl niemand mehr darüber. Die Gegenwart lautet SV Gössendorf II und dieser Gegner wurde diesmal kompromisslos mit 3:0 (1:0) besiegt. In der Tabelle der 1. Klasse Mitte B bleibt man damit weiterhin fünf Punkte hinter Wundschuh und in der kommenden Runde kommt es nun zum großen Schlager.

"Der Sieg gegen Gössendorf war ganz klar, am Ende hätten wir auch zwei, drei Tore mehr schießen können. Jetzt gilt die Konzentration aber schon dem Schlagerspiel gegen Wundschuh. Wenn wir gewinnen, dann lebt unsere Chance nach wie vor", sagt Pirkas Trainer Günter Gross.

"Unsere Chance lebt"

Dementsprechend ist seine Mannschaft gegen Gössendorf auch ab der ersten Minute aufgetreten. Die Hausherren bestimmen das Spielgeschehen und gehen in der 23. Minute auch verdient in Führung. Ein Freistoß von der halbrechten Seite wird Richtung zweite Stange geschlagen. Dort kommt Indir Ramadani frei zum Kopfball und stellt auf 1:0.

Mit der Führung im Rücken wirkt Pirka freilich sehr selbstsicher, aber auch Gössendorf ist immer wieder gefährlich. Die junge Truppe kombiniet sich oftmals sehenswert in die gegnerische Hälfte, nur ist am Sechzehner von Pirka meist Schluss. Ganz anders die Hausherren, die nach etwa einer Stunde auf 2:0 stellen. Gössendorf hat eigentlich einen Corner, führt den aber schlecht aus. Dann geht es plötzlich ganz schnell. Der Ball wird zu Bernhard Mayer durchgesteckt, der zieht von halbrechts in den Strafraum rein und befördert dann mit dem Schienbein das Leder zum 2:0 (60.) ins Netz.

Mayer sorgt für die Entscheidung

Damit ist die Partie entschieden, von Gössendorf kommt nun nur noch wenig Gegenwehr. Stattdessen legen die Hausherren in der Nachspielzeit noch einen dritten Treffer nach. Der eingewechselte Stefan Ruckenstuhl bekommt zehn Meter nach der Mittelauflage den Ball, rennt allein Richtung gegnerisches Tor und stellt dann den 3:0-Endstand her (90.).

 

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