Dietersdorf bleibt Linie treu

Durchaus zufrieden können die Verantwortlichen des SV Dietersdorf sein. Die Mannschaft von Trainer und Obmann Karl Manfed Felser beendete die HInrunde in der 1. Klasse Mur/Mürz A auf dem starken dritten Tabellenplatz. Mit 22 Punkten auf dem Konto fehlen den Felser-Mannen nur vier Punkte auf Herbstmeister Spielberg. Dennoch wird es wohl schwierig werden, den Leader noch abzufangen. Wir sprachen schon nach der letzten Meisterschaftspartie, dem 2:1-Sieg über die zweite Kampfmannschaft von St. Peter am Kammersberg über den Herbst der Dietersdorfer. 

Viele Gegentore

Die Dietersdorf stehen bei einem Torverhältnis von 23:21. Die Trefferquote ist schwer in Ordnung. Damit liegt man an vierter Stelle in dieser Rangliste. Das Problem sind aber die 21 Gegentreffer. Im Vergleich haben Herbstmeister Spielberg oder dem Tabellenzweiten, die Zweier des FC Zeltweg, nur fünf bzw. gar nur zehn Tore kassiert. Ersterer gehört sogar zu den besten Werten der Steiermark. 

Zufriedener Vorstand

Dietersdorf kann trotzdem stolz sein und Trainer Felser ist es auch. "Ich denke, wir können zufrieden sein. Wir haben uns im Verlauf der Hinrunde gesteigert. Das ist sehr positiv", sagt er. Er beteuerte auch immer wieder, dass das Team die Anweisungen des Trainers auch immer besser befolgt. "Die Spieler führen die Dinge immer besser aus und das bringt Erfolg." Gegen Spielberg kassierte man zwar eine herbe 0:5-Heimniederlage, doch gegen Zeltweg II ging man als Sieger vom Platz. 

Chance auf Aufstieg lebt

Dass die Spielberger den Aufstieg noch aus der Hand geben, ist eher nicht zu erwarten: Man kann sich allerdings eine beherzte Wintervorbereitung der Dietersdorfer erwarten, die den Gegnern im Frühjahr dann alles abverlangen werden. "Wir werden anständig Gas geben und vielleicht gelingt uns ja doch noch etwas", meint Felser. Nur das mit den Gegentoren sollte man tatsächlich in den Griff bekommen. Ansonsten bringen die Dietersdorfer sich womöglich selbst um die Früchte ihrer eigenen Arbeit. Neuzugänge dürfte es wohl keine geben. "Wir haben nicht das Geld wie andere Vereine. Ich will mit den eigenen Burschen spielen. Die sollen sich entwickeln."

von Redaktion

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