Greinbach schielt nach Sieg über Neudau auf Platz zwei

Die zweite Mannschaft des SV Greinbach hat im Nachtragsspiel der elften Runde in der 1. Klasse Ost A drei Punkte aus Neudau mitgenommen. Die Greinbacher gingen in dem wegen Starkregens verschobenen Spiel mitunter aufgrund ihrer erstklassigen Chancenauswertung in einer, gegen Ende hin sehr rassigen Partie, als verdienter 2:0-Sieger vom Platz.

Die Erwartungshaltung vor Anpfiff war bei beiden Teams sehr hoch, konnten doch beide Protagonisten die jeweils letzten zwei Spiele für sich entscheiden. Die Anfangsphase der Partie sollte sich als symptomatisch für den restlichen Verlauf des Spiels herausstellen. Der SV Neudau hatte mehr vom Spiel, ohne jedoch zwingend vors Tor der Greinbacher zu kommen. Man versuchte vor allem über die Außenbahnen und über den sich gut bewegenden Alex Österle zu Chancen zu kommen.

Die Greinbacher hingegen zeigten in der neunten Minute erstmalig, dass sie durchaus in der Lage sind, effektiven Fußball zu spielen. Guter Pass des starken Richard Schneider auf Kapitän Andreas Semmler, dessen Schuss konnte jedoch von Neudau-Tormann Jakob Ifkowitsch gerade noch zur Ecke abgewehrt werden. Auch in weiterer Folge änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Die Gastgeber waren bemüht, Greinbach jedoch gefährlicher. Daran änderte auch die Tatsache, dass das erste Tor der Greinbacher nach gefährlicher Hereingabe von Armin Lechner zu Recht wegen Abseits aberkannt wurde, nichts.

Genialer Pass bringt Greinbach auf die Siegesstraße

In der 28. Minute dann das erste Tor des Spiels. Genialer Pass von Archim Lechner auf Andreas Semmler, Richard Schneider nutzt die Verwirrung in der Abwehr des SV Neudau und drückt den Ball nach Hereingabe des Kapitäns aus kurzer Distanz über die Linie - 0:1 für den SV Greinbach II. Neudau lies sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen, versuchte weiterhin das Spiel zu machen. Mehr als ein zu schwach ausgeführter direkter Freistoß schaute dabei jedoch zumindest in der ersten Halbzeit nicht mehr heraus. Der SV Greinbach II hatte zwar weniger vom Spiel, ging jedoch aufgrund der guten Chancenauswertung nicht unverdient als führende Mannschaft in die Halbzeitpause.

Neudau engagiert, Greinbach effizient

Die Neudauer kamen mit viel Elan aus der Kabine und versuchten weiterhin das Spiel zu machen. Beim Versuch den letzten Pass zu spielen, scheiterten sie jedoch wie in der ersten Halbzeit immer wieder an der starken Abwehr der Greinbacher und verabsäumten es somit gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. In der 58.Minute fiel dann die Vorentscheidung zugunsten der Greinbacher. Richard Schneider konnte knapp vorm Strafraum nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Den daraus resultierenden Freistoß hämmerte Christoph Paar mit einem satten Schuss ins lange Eck – 2:0.

Turbulentes und rassiges Schlussdrittel

In der 66. Minute bekam Schiedsrichter Niklas Rameis zum ersten Mal alle Hände voll zu tun. Nach einem rüden Foul von Bela Toth an Richard Schneider, gerieten mehrere Spieler aneinander. Der Kapitän der Neudorfer, Martin Koch sah dafür eine Gelbe Karte, die nicht ohne Folgen bleiben sollte.

Neudau blieb am Drücker, war in der zweiten Halbzeit die klar dominierende Mannschaft, konnte die wenigen zwingenden Torchancen jedoch nicht in Zählbares umwandeln. In der 79. Minute wurde Martin Koch nach einem weiteren Foul mit Gelb Rot vom Platz gestellt. In einer rassigen Schlussphase boten sich für die in Überzahl agierenden Greinbacher gegen die weiterhin engagierten Neudorfer immer wieder gute Konterchancen. Am Ende blieb es jedoch beim nicht unverdienten 2:0-Endstand .

„Hätten uns Unentschieden verdient gehabt“

Neudau Trainer Markus Fencz fand nach der Partie dennoch lobende Worte für sein Team: „Greinbach war in der ersten Halbzeit besser, aufgrund der Leistung in der zweiten Spielhälfte hätten wir uns jedoch einen Punkt verdient gehabt.“ Der Jubel der Greinbach-Spieler nach dem letzten Spiel vor der Winterpause war auf jeden Fall grenzenlos. „Sieg, Sieg“-Sprechchöre waren noch lange nach Spielende vom Rasen zu hören und ein überglücklicher Kapitän Andreas Semmler sagte nach Spielende: „Gratulation an das Team, vor allem die Defensive hat einen mehr als souveränen Eindruck hinterlassen."

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