St. Josef: Mehr schießen, weniger kriegen!

Mehr oder weniger zufrieden zeigen sich die Funktionäre des USV St. Josef. Die Kicker konnten in der Hinrunde 17 Punkte erspielen und belegen somit den vierten Tabellenrang. Vor der Saison wollte man eigentlich ganz vorne mitmischen, doch der Abstand zu Spitzenreiter Bad Gams ist bereits zu groß. Trotzdem möchte man in St. Josef nicht alles schlecht reden. Wir sprachen mit Sektionsleiter Franz Gangl über den Herbst und über sein Team.

"Nun ja, eigentlich wollten wir schon vorne mitspielen. Der Abstand zu Bad Gams ist bereits viel zu groß. Wir haben den Beginn der Saison etwas verschlafen", mit diesen Worten eröffnet der Funktionär das Gespräch mit unterhaus.at. Fünf Mal durften die Ballkünstler einen Sieg feiern und zwei Mal musste man sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Vier Mal ging man als Verlierer vom Platz.

Mischung aus jungen und routinierten Spielern

Besonders Wolfgang Deutschmann fehlt der Mannschaft in den Reihen. "Er geht uns im Mittelfeld schon sehr ab. Er war eigentlich immer das Um und Auf und hat die jungen Spieler gut mitgezogen, doch irgendwann ist es bei jedem einmal Schluss." Die Anzahl an geschossenen Toren darf im Frühjahr ruhig etwas höher sein. "Ein paar Treffer mehr können es natürlich sein, teilweise haben wir zu leichtfertig Chancen vergeben", erzählt uns Gangl. Dafür sollen die Gegentreffer weniger werden. "Wir kriegen noch zu leicht und zu viele Gegentreffer. Wir müssen mehr schießen und weniger kriegen." An der Einstellung hingegen gibt es in St. Josef nichts zu bemängeln. "Da gibt es überhaupt nichts. Die Burschen sind topmotiviert und die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist toll. Auch beim Training sind meistens 90 - 95 Prozent anwesend." Besonders die Mischung aus ganz jungen Kickern und Routiniers zeichnet die St. Josefer aus. "Wir haben wirklich eine gute Mischung. Unser Trainer kann sehr gut damit umgehen, er baut regelmäßig junge Kicker ein."

Kader steht

Die Winterpause wird in St. Josef relativ ruhig verlaufen. "Wir haben eigentlich nicht vor am Transfermarkt großartig tätig zu werden. Vielleicht kommt der eine oder andere junge Spieler. Unser Kader steht und mit dem möchten wir auch im Frühjahr Gas geben."

von Kati Wallner

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