Grenzland: Von vielen Verletzungen geplagt

Ein ganz schwieriger Herbst liegt hinter der Truppe des USV Grenzland in der steirischen 1. Klasse West B, schließlich wanderten nur sechs Zähler auf das Konto der Mannschaft. Besonders ausschlaggebend war wohl der Verletzungsteufel, der die Kicker während der gesamten Hinrunde heimsuchte. An manchen Spieltagen brachte man gerade einmal elf Leute zusammen. Die Vereinsverantwortlichen hoffen nun, dass diese Serie ein Ende hat und man im Frühjahr neu durchstarten kann.

Weit hinter den Erwartungen

So hat man sich die Hinrunde bestimmt nicht vorgestellt! Nur einmal konnte die Truppe einen Sieg feiern und drei Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Die restlichen sechs Mal musste Grenzland als Verlierer vom Feld und konnte keine Zähler anschreiben. Mit sechs Punkten auf dem Konto überwintern die Ballkünstler nun auf dem vorletzten Tabellenrang. "Das war absolut nicht das, was wir uns erwartet haben", lässt Erich Heußerer, seines Zeichens Obmann des Vereines wissen. Das Glück stand nicht auf Seiten der Mannschaft, denn der Verletzungsteufel schlug von Beginn an zu und ließ nicht mehr locker. "Wir hatten wirklich sehr großes Verletzungspech. Schon vor dem ersten Spiel sind uns beide Stürmer ausgefallen", erinnert sich der Vereinsverantwortliche zurück. Bereits bei Meisterschaftsstart musste der Trainer auf neun Spieler verzichten. "Das zog sich durch die gesamte Hinrunde. Wir konnten nicht zwei Mal hintereinander mit derselben Mannschaft spielen", seufzt Heußerer. In die Saison sei man mit 22 Mann gestartet, so groß war der Kader bei Grenzland noch nie. "Und trotzdem konnten wir manchmal gerade noch elf, zwölf Spieler zusammenbringen."

"Mannschaft hat Potential"

Für Grenzland mussten somit die ganz jungen Talente in die Bresche springen. "Sie haben ihre Arbeit gut gemacht. Wir haben ja nicht schlecht gespielt und die meisten Partien nur knapp verloren. Die Mannschaft hat Potential, nur leider ist dann eben auch Unvermögen hinzu gekommen und Leistungsträger haben ihr Potential nicht mehr abgerufen."

In Rückrunde stabilisieren

Die kommende Übertrittszeit wollen die Vereinsverantwortlichen nützen und sich Verstärkung für den Offensivbereich holen. "Wir sind da mit zwei Stürmern im Gespräch", verrät Heußerer. Ansonsten soll der Kader im Großen und Ganzen gleich bleiben. "Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Abgang." Im Frühjahr will sich Grenzland jedenfalls konsolidieren und die Rückrunde nützen, um die Mannschaft fit für die nächste Saison zu  machen. "Diese Verletzungsserie muss ja auch irgendwann wieder ein Ende haben."

 

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