Murfeld: Erdem-Abgang wurde bewusst nicht kompensiert

Der Askö Murfeld befindet sich nach der Hinrunde im Mittelfeld der Gebietsliga Mitte. Die 21 Punkte aus 13 Partien bedeuten derzeit Rang sieben. Da man sowohl nach oben als auch nach unten hin wenig zu befürchten hat, wollte der Verein auch auf dem Transfermarkt nicht sonderlich aktiv werden. Anfang Jänner kam dann aber die unerfreuliche Nachricht, dass Toptorjäger Akan Erdem zu Anger in die Landesliga wechselt (wir berichteten!). Ersatz wurde trotzdem keiner geholt, und das mit bewusstem Hintergedanken wie Sektionsleiter Markus Ettinger versichert.

"Sind im Niemandsland"

"Es wäre sicher anders gekommen, wenn wir um den Titel spielen würden oder mitten in den Abstiegskampf verstrickt wären. In Wahrheit sind wir aber im Niemandsland der Tabelle und deswegen macht es auch wenig Sinn, Geld für einen Offensivspieler auszugeben", betont Ettinger.

Der gesuchte Offensivmann soll dann im Sommer verpflichtet werden und bis dahin begnügt man sich mit dem aktuellen Kader. Einen neuen Angreifer gibt es ohnehin, aber der kam sozusagen von sich aus zum Nulltarif. Der Spanier David Garzon Colome ist wegen seiner Freundin nach Graz gezogen und trainiert bereits seit längerer Zeit in Murfeld mit. "Bei ihm müssen wir erst abwarten, ob er uns weiterhelfen kann", so Ettinger.

Stefanetti kehrt zurück

Zurückgeholt wurde dafür Philipp Stefanetti von Gratwein-Straßengel. Er soll auf der linken Seite als Verteidiger oder im Mittelfeld zum Einsatz kommen. Markus Unger aus Markt Hartmannsdorf ist nach derzeitigem Stand wohl nur für die 1b-Mannschaft vorgesehen. Mit Igor Nikolic gibt es neben Akan Erdem übrigens noch einen weiteren Abgang. Als Verlust kann man Nikolic aber wohl nicht bezeichnen, da er im Herbst ohnehin fast nie zu Einsätzen gekommen ist.

 

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