Eishockeyergebnis zwischen LUV II und Hausmannstätten

altDebakel, Kantersieg oder Abschuss: Der SV Hausmannstätten besiegte Volksbank Graz-Bruck LUV II am Samstagabend im Fünftrundenspiel der Gebietsliga Mitte auswärts mit 12:0. Die Mannschaft von Trainer Erwin Hohenwarter ließ den Hausherren nicht den Funken einer Chance und gewann in souveräner Manier. Bereits zur Pause hatte man den Ball schon acht (!) Mal im Tor von LUV versenkt. Nach diesem Kantersieg kletterte Hausmannstätten auf den vierten Tabellenrang, LUV hat einen Platz verloren und hält damit die rote Laterne in Händen.

Tor um Tor

Nachdem Schiedsrichter Siegfried Hofgartner das Spiel vor 50 Zuschauern anpfeift, dauert es nur 15 Minuten, bis der Torreigen eröffnet wird. Zunächst versenkt Georg Schitter das Leder im Gehäuse von LUV-Torwart Roberto Babic. Zehn Minuten nach der 1:0-Führung der Hausmannstättener geht es dann aber Schlag auf Schlag und das Tor von Babic wird quasi Sturmreif geschossen. Zwischen der 25.und der 34. Spielminute muss der LUV-Keeper gleich vier Mal hinter sich greifen. Zunächst trägt sich Florian Rottenhofer in die Schützenliste ein, nur eine Minute danach netzt Florian Schwarz, wiederum eine Minute darauf trifft Daniel Schweinzger. In der 34. Minute sorgt abermals Rottenhofer mit seinem zweiten Treffer für das 5:0 für seine Mannschaft. LUV-Trainer Klaus Perchtold reagiert auf diese desaströse Vorstellung und bringt anstelle von Martin Schögl nun Haris Milanovic ins Spiel. Doch dies hilft alles nichts, denn das Hausmannstättener Bestschießen findet seine muntere Fortsetzung. In der 40. und 44. Minute ist es Manuel Rainer, der mit einem Doppelpack das 6:0 und 7:0 für seine Mannschaft besorgt. Nur eine Minute darauf hinterlässt auch noch Thomas Reinprecht seine Visitenkarte bei Babic. Beim Stand von 0:8 (!) erlöst schließlich der Unparteiische mit seinem Pfiff die Mannschaft von LUV für 15 Minuten und schickt die 22 Akteure in die Halbzeitpause.

Wie auf schiefer Ebene

Die zweite Hälfte beginnt gleich, wie die erste geendet hat, nämlich mit einem Tor für die Gastmannschaft. In der 50. Minute besorgt Daniel Schweinzger das 9:0 für Hausmannstätten. Sieben Minuten später wird das Ergebnis zweistellig, diesmal trifft Christoph Kapaun in den Kasten von LUV. 0:10 nach nur 57. Minuten, was passiert nur in diesem Spiel, das wie auf einer schiefen Ebene verläuft. In der 70. Minute muss Babic bereits zum elften Mal das Leder aus den Maschen fischen, denn Rottenhofer hat wieder zugeschlagen und seine Chance eiskalt genutzt. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzt dann Maximilian Kittl in der 80. Minute, als er zum 12:0 für Hausmannstätten einschießt. Schiedsrichter Hofgartner beendet mit dem Schlusspfiff dieses spektakuläre Match. Während Hausmannstätten diesen nicht alltäglichen Sieg feiert, beginnt bei LUV jetzt wohl das große Grübeln.

von Redaktion

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