Eggenberg mit neun Toren in der Gruabn

16. Runde der Steirischen Gebietsliga Mitte. In der Grazer Gruabn trafen am Samstag Nachmittag die Gastgeber, der Grazer Sportklub Strassenbahn, auf die Gäste vom ESK Graz. Beide Grazer Traditionsklubs mit ganz verschiedenen Vorzeichen. Der GSC, in der laufenden Meisterschaft noch punktelos, liegt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Die Eggenberger rangieren im Tabellenmittelfeld, mussten aber am vergangenen Wochenende eine empfindliche Heimpleite gegen die starken Göstinger hinnehmen. Entsprechend motiviert, diese 5:1 Niederlage auszubessern reiste die Mannschaft von Wolfgang Hierzer in den sechsten Bezirk an.

Anpfiff um 15:00 Uhr und beginnend mit der ersten Spielminute rollt der Eggenberg-Express in Richtung GSC-Tor. Die Heimelf versucht mit allen verfügbaren Mitteln zu verteidigen und hat dadurch überhaupt keine Ressourcen frei, etwas für das Spiel nach vor zu tun.

90 Minuten Angriffsfussball vom ESK

Schwer genug für die Gäste, ein attraktives Spiel aufzuziehen, schaffen es die Eggenberger dennoch immer wieder vor das heimische Tor zu kommen. In der siebenten Minute ist es Philipp Pelzl, der für das 1:0 sorgt. Unermüdlich arbeiten die Eggenberger gegen das Tor des Grazer Sportklubs und werden nach und nach belohnt. Martin Schneebacher (18.), Efosa Onaghinor (22.) und abermals Martin Schneebacher (30.) sorgen für den 4:0 Pausenstand für die Gäste.

Neun Tore in der Gruabn

Die zweite Halbzeit und dasselbe Bild. Einziger Unterschied, - die Spielrichtung hat sich nun geändert. Drückende Überlegenheit der Eggenberger und sang- und klanglos die Strassenbahner-Elf. Zwei weitere Treffer von Efosa Onaghinor, sowie jeweils ein weiteres Tor durch Philipp Pelzl und Martin Schneebacher bringen den ESK mit 8:0 in Front. Der Endstand zum 9:0 Kantersieg fällt in der 82. Minute durch Sandor Bujdoso. Die gebeutelten Spieler vom Grazer Sportklub gehen zum zweiten Mal in Folge mit neun Gegentreffern in die Kabine.

Wolfgang Hierzer (Trainer ESK Graz): "Natürlich hat jeder von uns einen Sieg in diesem Spiel erwartet. Auch für die Mannschaft selber wäre alles andere als drei Punkte eine Enttäuschung gewesen. Trotzdem ist es nicht so einfach, gegen eine Mannschaft, die mit zehn Mann verteidigt, entsprechende Chancen zu kreieren. Meine Jungs konnten dennoch gute Kombinationen zeigen und auch schöne Spielzüge zum Abschluss bringen. Ich habe eine Entwicklung meiner Mannschaft gesehen."

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