Durch "mehr Cleverness" biegt Mellach Fernitz im Lokalderby 2:1

Ein lupenreines Lokalderby bahnte sich heute am Nachmittag in der bereits zehnten Runde der steirischen Gebietsliga Mitte im Spiel zwischen den Hausherren vom FC Mellach und ihren Gästen vom SV Fernitz an, die es in der fusionierten Gemeinde nicht sehr weit anzureisen hatten. Und als ob der Charakter eines Derbys nicht schon genug Spannung versprechen würde, kam noch hinzu dass die Gäste die Führenden in der Tabelle waren, die Mellacher aber nur einen Punkt und einen Platz hinter ihnen zu finden waren - also ein Lokalderby, das zugleich das Spitzenspiel der Liga war. Und so ging es schon in der ersten Hälfte knapp und heiß her - beim Pfiff zum Unterbruch stand es 2:1 für den FC Mellach; und nach einer torlosen zweiten Hälfte sollte das zugleich der Endstand werden. (Jetzt Trainingslager buchen)

Alle Tore fallen in der ersten Halbzeit

"Das war ein harter Kampf, ein schweres Spiel bei schwierigen Verhältnissen auf einem schwierig zu bespielenden Platz. Eigentlich hätten wir in der ersten Hälfte durch einen hundertprozentigen Sitz den Sack zumachen müssen, das haben wir aber nicht. Dennoch war der Sieg verdient, wir waren haben mit mehr Cleverness gespielt!“, fasste Michael Angerer, Coach der Derbysieger in Mellach, das Match aus seiner Sicht nach dem Schlusspfiff zusammen.

Die Worte Angerers beschrieben eine Partie, die vor allem in Runde eins die Nerven kräftig strapazierte. Beide Teams schenkten sich nichts und es war knapp. Dreizehn Minuten waren seit dem Anpfiff gespielt, als zuerst Dominik Stranz nach einem Durchgang auf der rechten Seite bedient wurde und erfolgreich abzog. Damit stand es 1:0 für die Hausherren.

Man zählte weitere zwölf Minuten der Spielzeit, als den Gästen der Ausgleich in Form des Tors aus einem Freistoß durch Coskun Akdag gelingen sollte. Damit begann die Partie von vorne. Aber noch in dieser Hälfte sollte sie entschieden werden: Stefan Obenaus konnte nach schlechtem Stellungsspiel des Fernitzer Keepers per Kopf das 2:1 und damit den Siegestreffer im Derby holen (29.).

In Runde zwei war das Spiel weiter ein richtiges Derby - nämlich teils hitzig und intensiv. Aber da keinem der Teams mehr ein Tor gelingen sollte, ging der Pausenstand glatt als Endstand durch.

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