Fehlstart für Unzmarkt

altDas hat sich der SV Erdbau MRuttnig Unzmarkt/Frauenburg wohl anders vorgestellt. Die Mannschaft von Trainer Kurt Trattner musste sich zum Saisonstart in der Gebietsliga Mur vor eigenem Publikum gegen FC Raika Weißkirchen mit 1:3 geschlagen. Nach einer guten ersten Halbzeit, in der man auch verdient mit 1:0 in Führung ging, musste man kurz vor der Halbzeit einen Verlusttreffer hinnehmen. In Halbzeit zwei riss völlig der Faden und der Außenseiter aus Weißkirchen konnte die Partie tatsächlich noch drehen.

Die Hausherren begannen gefällig und versuchten von der ersten Minute an nach vorne zu spielen. Man fuhr immer wieder gefährliche Angriffe und kam auch zu einigen Torchancen. Nach 19 Minuten dann auch die verdiente Führung: Nach einem einem Stanglpass war Markus Kandler zur Stelle. Marke Traumtor, denn die Nummer zwölf drückte den Ball mit der Ferse über die Linie. Zu dem Zeitpunkt und auch in den Folgeminuten roch es nach einem ungefährdeten Heimsieg, doch es sollte anders kommen. Sowohl der Torschütze als auch Gernot Grasser hätten auf 2:0 oder sogar 3:0 stellen können, womit die Partie wohl schon gelaufen gewesen wäre.

Dann wurden die Heimischen plötzlich nachlässig und in der 37. Spielminute - zum wohl ungünstigsten Zeipunkt aus Sicht der Unzmarkter - stellten die Gäste aus dem Nichts auf 1:1. Nach einem weiten Ball reklamierte die Verteidigungsreihe Abseits, doch Schiedsrichter Rudolf Rindler ließ weiterspielen. Nico Friess scnappte sich das Leder und zog in die lange Eck zum Ausgleich ab. Wenige Minuten später pfiff der Schiri zur Halbzeit.

Unzmarkt wie ausgewechselt

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gastgeber geschockt und es wollte plötzlich nichts mehr gelingen. Die Gäste aus Weißkirchen rochen Lunte und in der 52. Spielminute drehte erneut Nico Friess jubelnd ab. Wieder eine ähnliche Situation: Ein weiter Pass, die Abwehr unkonzentriert und schon stand es 2:1. Der Faden schien gerissen. Zwar versuchte Unzmarkt in Folge noch einmal alles, Torchancen konnte man sich allerdings keine mehr herausarbeiten. Die dadurch eröffneten Räume nutzte Michael Schubert in der 70. Minute zum 3:1-Endstand.

Ewald Hainzl (Sektionsleiter Stellvertreter): "Schade drum, normalerweise müssen wir die drei Punkte zu Hause behalten. Wir haben uns schon wesentlich mehr erwartet, aber wir haben uns dann auch taktisch alles andere als klug angestellt. Nachdem wir 1:0 in Führung und jetzt ohne Zählbares dastehen, bin ich natürlich enttäuscht."

von Martin Mandl

 

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