Stadl gelingt der ersehnte Befreiungsschlag

Der SC Stadl/Mur deklassiert den Tabellenletzten der Gebietsliga Mur, den FC Obdach II, mit 5:1 (4:0) und schafft es somit, die Abstiegszone zu verlassen bzw. sich auf Rang neun hochzuschrauben. Das Spiel startet bei leichtem Schneefall, doch das Wetter bessert sich ebenso wie die Laune der 50 anwesenden Stadl-Anhänger, denn schon zur Halbzeit ist die Partie eindeutig zugunsten der Gastgeber entschieden. Für die harmlose zweite Mannschaft der Obdacher ist also auf fremden Plätzen weiterhin wenig bis nichts zu holen.

Daniel Geissler trifft im Doppelpack

Stadl bekommt die Gäste ohne große Anlaufschwierigkeiten rasch in den Griff und geht nach 15 Minuten mit einem Freistoßtrick 1:0 in Führung, ausführender Schütze ist Daniel Geissler, der zum ersten Mal an diesem Ostermontag auf sich aufmerksam macht. Zehn Minuten danach ist es Arnold Traffler, der eine tolle Kombination zum 2:0 abschließt. Auch die Treffer drei und vier fallen nach schönen Spielzügen: Zunächst erzielt in der 40. Minute Daniel Geissler sein zweites Tor, ehe nur zwei Minuten später Kapitän Herbert Dröscher mit seinem fünften Saisontreffer noch vor dem Seitenwechsel alles klar macht und auf 4:0 stellt. Gerhard Knar, Trainer des SC Stadl, zeigt sich mit der Chancenausbeute in Hälfte eins hochzufrieden: "Obdach hat uns viele Räume gegeben, wir haben versucht, schnell zu kombinieren und immerhin vier der fünf oder sechs Gelegenheiten nutzen können."

Wenige Glanzlichter nach der Pause

"Ich habe die Burschen in der Kabine gewarnt, dass sie die Partie trotz der hohen Führung nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen, aber im Kopf hatten sie das Spiel eben schon gewonnen", erklärt Knar den Leistungsabfall seiner Truppe in den zweiten 45 Minuten. Den Hausherren unterlaufen nun unnötige Fehlpässe und auch das Zweikampfverhalten stimmt nicht mehr zu hundert Prozent. Daher kommt Obdach II in der 64. Minute mit einem absolut berechtigen Elfmeter zum Ehrentor durch Stefan Führer. In weiterer Folge tut sich nicht mehr besonders viel, bis Gerald Dröscher in der 86. Minute den Hammer auspackt und von der Strafraumgrenze abzieht. Sein sehenswerter Schuss trifft die Unterkatte der Latte und schlägt hinter der Linie ein, Gäste-Goalie Bernhard Pletz ist ein weiteres Mal machtlos und muss die Kugel zum fünften Mal aus dem Netz holen.

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