Neo-Coach Roland Gach sieht St.Lorenzen-Niederlage gegen Zeltweg II

Sv Bäckerei Gruber St.Lorenzen/Kn.
FC Zeltweg II

Groß waren die Erwartungen des SV Bäckerei Gruber St.Lorenzen/Kn. zu Beginn des Frühjahrs-Durchgangs, endlich zu einer spielerischen Linie in der Gebietsliga Mur zu finden. Jetzt nach drei absolvierten Partien, wo man gerade mal zwei Zähler einfahren konnte, ist die Sache aber noch um einiges verzwickter geworden, rückt doch die Abstiegszone bedrohlich nahe. Aus diesem Grund wurde auch Trainer David Mayer nach nur sechs Spielen seines Amtes enthoben, vorübergehend hat das Duo Udo Mandl/Roland Himmelsbach das Sagen auf der Seitenoutlinie. Beim FC Zeltweg II ist man dabei, wieder zur gewohnten Spielstärke zu finden, denn abgeschrieben hat die Truppe von Trainer Rosol den Titelkampf, trotz zuletzt nicht wunschgemäßer Darbietungen, noch lange nicht.

 

St.Lorenzen/Kn. - ein Sieg aus letzten 10 Spielen

Und der neue Coach der ab der kommenden Woche bereits in das Mannschafts-Training einsteigen wird weilte bereits unter den Zusehern im Birkenstadion. Es ist der 39jährige Roland Gach, der als Spieler in Zeltweg, Judenburg, Weißkirchen und Lobmingtal aktiv war. Neben seiner Funktion als Trainer in St.Lorenzen/Kn., seine erste Station auf Kampfmannschafts-Ebene, ist er auch weiterhin im LAZ Judenburg als Nachwuchs-Betreuer tätig. Und er sieht wie sein Team schon frühzeitig in Rückstand gerät, Manuel Tafeit schließt dabei eine schöne Spielkombination in Minute 3 erfolgreich ab - 0:1. Doch den Hausherren gelingt bald schon die passende Antwort, Kapitän Alexander Hollmann ist es der mit einem Freistoßball, den der flach neben der Mauer vorbeibringt, für das 1:1 verantwortlich zeichnet (12.). Daraufhin aber halten sich die spielerischen Glanzlichter doch lange Zeit sehr in Grenzen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kommt dann aber wieder mächtig Bewegung in das Spiel. Zuerst verhindert die Torstange das möglich scheinende Führungstor des SV St.Lorenzen/Kn. durch Mario Sommer. Und praktisch im Gegenstoß gehen die Zeltweger dann neuerlich in Führung, Torschütze Christian Lackner - Halbzeitstand 1:2.

ZeltwegII

Der FC Zeltweg II wahrte mit einem Sieg in St.Lorenzen/Kn. die Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

Zeltweg II bleibt vorne dran in der Tabelle

Und auch nach dem Seitenwechsel bleibt die Begegnung dann abwechslungsreich und interessant. Nach anfänglichen Vorteilen auf Seiten des FC Zeltweg II, ist es zweimal Mario Sommer der mit tollen Gelegenheiten am bestens postierten Fabian Penasso im Gästetor scheitert. Dann aber gelingt es dem Angreifer der Hausherren, sich doch noch in die Schützenliste einzutragen - 2:2 in Spielmnute 76. Aber die Zeltweger Antwort darauf sollte nicht lange auf sich warten lassen - abermals ist es Christian Lackner, diesmal mit einem satten Schuss aus 25 Metern Entfernung, der trifft - 2:3 (82.). Daraufhin kann dann St.Lorenzen-Schlussmann Michael Lippe noch einen Foul-Elfmeter von Claudio Früstük parieren. In den Schlussminuten stellt dann sein Gegenüber Fabian Penasso wieder erfolgreich seinen Mann, Doppeltorschütze Lackner sieht dann kurz vor Spielende noch die rote Karte wegen einer Rangelei - Spielendstand 2:3. In der nächsten Runde gastiert St.Lorenzen/Kn. beim FC Obdach II (Samstag, 25.April, 14:45 Uhr). Der FC Zeltweg II empfängt am selben Tag mit Spielbeginn um 17:00 Uhr den FC Judenburg II.

 

SV St.Lorenzen/Kn. - FC Zeltweg II 2:3 (1:2)

Birkenstadion, 100 Zuseher, SR: Christian Haider

Torfolge: 0:1 (3.Tafeit), 1:1 (12.Hollmann), 1:2 (42.Lackner), 2:2 (76.Mario Sommer), 2:3 (82.Lackner)

Stimmen zum Spiel:

Rudolf Hollmann, Funktionär St.Lorenzen/Kn:

"Unser Interimsduo hat die Mannschaft bestens eingestellt auf Zeltweg II, leider hat es dann nicht ganz reichen sollen. Aber der Glaube an das Team ist vollends vorhanden, es werden bald auch wieder Spiele kommen wo wir punktemäßig voll anschreiben werden."

Martin Rosol, Trainer Zeltweg II:

"Das war ein ganz schwer erkämpfter Sieg am schwer bespielbaren Boden in St.Lorenzen. Die drei Zähler sind von großer Bedeutung, da in den letzten zwei Spielen der Spielfluß etwas ins Stocken geraten ist."

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Foto: Richard Purgstaller

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