St. Margarethen sichert mit Sieg in Judenburg den zweiten Platz ab

FC Stadtwerke Judenburg II
FC KBG St.Margareten/Kn.

Am 19.Spieltag in der Gebietsliga Mur treffen am Sonntag-Vormittag der FC Stadtwerke Judenburg II und der FC KBG St. Margarethen/Kn. aufeinander. Und aufgrund der letztens gebotenen Leistungen waren es dabei schwer einen Favoriten auszumachen. Denn der jungen Mannschaft von Trainer Fritz Grassl war es zuletzt mit starken Ergebnissen gelungen, einen Respektsabstand zur Abstiegszone herzustellen. So folgte nach dem so nicht zu erwartenden Auswärtssieg beim FC Zeltweg II jeweils ein Punktezuwachs beim FC Obdach II und gegen den TSV Neumarkt. Klar wollten die Judenburger die Gelegenheit nun nützen und mit einem Dreipunkter auf eigener Anlage einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt tätigen. Aber mit dem Team von Coach Enes Hrvo stand ein Spielpartner gegenüber, der sich zuletzt mit vier Siegen und einem Remis mitten rein in den Titelkampf katapultiert hat. Und mit einem vollen Erfolg wollte sich St.Margarethen nun weiter im Windschatten von Leader St.Peter/Jbg positionieren.

 

St.Margarethen mit besseren Momenten

Der angepeilte volle Erfolg sollte St.Margarethen dann aufgrund einer spielerisch sehr ansprechenden Darbietung auch gelingen. Von Beginn weg kommt es permanent zu brenzlingen Situationen im Strafraum der Judenburger. Aber die Gäste erweisen sich dabei als Meister im Vernebeln der ihnen gebotenen Tormöglichkeiten. Denn sowohl Gert Aumayr, Robert Binderbauer als auch Michael Steinberger und Lukas Weber können kein Kapital schlagen und den Führunstreffer, der mächtig in der Luft hängt, für St.Margarethen erzielen. Einmal auch zeigt sich nach einem Foulspiel an Binderbauer der Unparteiische von seiner gnädigen Seite, als er einen Elfmeterpfiff, der in dieser Situation wohl angebracht gewesen wäre, unterlässt. Der FC Judenburg II der weitgehend mit dem Verteidigen beschäftigt ist, kommt durch Martin Gressl nur einmal wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor - Halbzeitstand 0:0.

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Trainer Enes Hrvo konnte mit dem FC St.Margarethen aus den letzten sechs Partien fünf Siege einfahren

Judenburg muss sich beugen

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn fällt dann entgegen des Spielverlaufs der Judenburger Führungstreffer. In der Defensiv-Allianz herrscht kollektive Unentschlossenheit, Martin Gressl antizipiert am schnellsten und donnert das Leder aus kurzer Distanz unter die Latte - 1:0. Aber daraufhin nimmt der FC St.Margarethen das Zepter wieder ganz klar in die Hand, schnell auch werden die Offensiv-Bemühungen dementsprechend belohnt. 52.Minute: Gottfried Reumüller ist mit dem 1:1 Ausgleichs-Tor zur Stelle, Ausgangspunkt war dabei ein Freistoßball von Lukas Weber. Und die Drangperiode der Gäste findet danach munter ihre Fortsetzung, nachdem erneut beste Möglichkeiten ungenützt bleiben, droht die Zeit aber davon zu laufen. Zudem verstehen es die Judenburger nun aber immer wieder sich erfolgreich den Sturmläufen des Tabellenzweiten entgegen zu setzen. Aber in der 82.Spielminute sollte es dann noch zum spielentscheidenden Tor kommen, Matija Crnjak netzt nach einer sehenswerten Einzelaktion trocken ein - Spielendstand 1:2. In der nächsten Runde gastiert der FC Judenburg II in Spielberg (Samstag, 23.Mai, 17:00 Uhr). Der FC St.Margarethen/Kn. empfängt zeitgleich den FC Zeltweg II zum Kräftevergleich.

 

FC Judenburg II - FC St.Margarethen/Kn. 1:2 (0:0)

Stadion Judenburg, 100 Zuseher, SR: Lukas Reiger

Torfolge: 1:0 (48.Gressl), 1:1 (52.Reumüller), 1:2 (82.Crnjak)

Stimmen zum Spiel:

Fritz Grassl, Trainer Judenburg II:

"Im ersten Spielabschnitt ist es uns soweit gelungen entgegen zu halten. Nach dem Seitenwechsel aber mussten wir die Überlegenheit von St.Margarethen wohl oder übel zur Kenntnis nehmen."

Enes Hrvo, Trainer St.Margarethen:

"Mit diesem hochverdienten Sieg ist es uns gelungen den zweiten Tabellenplatz soweit abzusichern. Unser Ziel ist es nach wie vor ganz vorne mitzuspielen, wenn die Burschen weiter so konsequent zur Sache gehen, erscheint auch vieles möglich."

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Foto: Richard Purgstaller

 

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