Stadl erkämpfte sich Punkt in St. Lorenzen und muss trotzdem auf ein Wunder hoffen

In einem spannenden Match trennten sich der SV St. Lorenzen/Kn. und der SC Stadl/Mur mit einem 2:2-Unentschieden, worüber aber keine der beiden Mannschaften richtig froh sein konnte. Nachdem die Hausherren die Partie nach 0:1-Rückstand noch vor der Pause drehen konnten, fighteten die Gäste noch einmal zurück und nahmen nach sechs Niederlagen in Serie immerhin noch einen Punkt mit, den Abstieg aus der Gebietsliga Mur kann Stadl dennoch nicht mehr aus eigener Kraft verhindern.

'Edu' schoss sein Abschiedstor

Die Gäste erzielten durch einen platzierten Freistoß von Christian Droescher in der 22. Minute das 0:1 und hatten bis dahin mehr vom Spiel, in der Folge kämpfte sich St. Lorenzen aber zurück und kam durch seinen besten Mann zum Ausgleich: Heinz Hartl setzte sich auf der linken Seite unwiderstehlich durch und schloss seine Solo-Aktion zum 1:1 ab (37.). Nur fünf Minuten später gelang Eduardo Martin Vivanco Masquera, der sich nach seinem Jahr als Austauschstudent wieder in Richtung Ecuador verabschieden wird, in seinem letzten Spiel im heimischen Birkenstadion das 2:1, mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Einsetzender Regen erschwerte die Bedingungen

Nach dem Seitenwechsel wurden die Platzverhältnisse durch die immer stärker werdenden Regenfälle deutlich schlechter, was auch Auswirkungen auf das Spielgeschehen hatte. Vor allem die Gastgeber gerieten gegen beherzt kämpfende Stadler immer mehr ins Hintertreffen, die Fehlpässe nahmen zu und das Mittelfeld war kaum mehr vorhanden. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Thomas Maier, der nach einem Pressball in der 56. Minute vom Feld humpelte und durch Daniel Schober ersetzt werden musste, war ein weiterer Rückschlag für die Hausherren. Doch mehr als der 2:2-Ausgleich durch Arnold Traffler in Minute 76 war für den SC Stadl an diesem Samstag Vorabend nicht mehr drin, ein letztlich verdienter Punkt, der in der Endabrechnung trotzdem zu wenig sein könnte, in der letzten Runde ist man nun selbst bei einem Sieg gegen Judenburg II auf Umfaller der Konkurrenten Lobmingtal und Obdach II angewiesen. Auch St. Lorenzens Sektionsleiter Thomas Pojer war mit dem Remis nicht glücklich: "Es ist schon ärgerlich, dass wir unser letztes Heimspiel nicht gewinnen konnten." Vor dem Saisonabschluss beim Tabellenführer gibt es von seiner Seite aber noch eine klare Ansage: "Wir wollen aus St. Peter drei Punkte mitnehmen!".

 

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