Judenburger beenden gegen Leader Zeltweg den Negativlauf!

FC Stadtwerke Judenburg II
FC Zeltweg II

Aufgrund der Tabellen-Konstellation bzw. der letzten Ergebnissen war der FC Zeltweg II beim FC Stadtwerke Judenburg II am zehnten Spieltag in der Gebietsliga Mur ganz klar mit der Favoritenrolle behaftet. Davon war aber die gesamte Spielzeit hinweg nichts vernehmbar. Denn die Judenburger, die zuletzt gleich fünf Leermeldungen hinnehmen mussten, konnten den Zeltwegern aufgrund einer taktisch ganz starken Darbietung, vollauf Parole bieten. Damit konnte sich der Gastgeber auch ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen, wenngleich die Lage aber immer noch prekär ist. Für die Zeltweger wird es nun eine enge Geschichte, will man als Herbstmeister in die Winterpause gehen, stehen bei den Mitstreitern doch noch Nachtragsspiele an.
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Judenburger erweisen sich als sehr spielfreudig

Vom Start weg gelingt es den Judenburgern am heimischen Kunstrasen, gegen den seit fünf Spieltagen unbesiegten Tabellenführer, voll dagegen zu halten. Vor allem, dass dieser Zustand die gesamte Spieldistanz hinweg andauert, kommt doch einigermaßen überraschend. Die beiden in der Position oft wechselnden Angreifer Martin Gressl und Dalibor Tomic stellen den Zeltweger Defensiv-Verbund desöfteren vor größere Probleme. Als es dann den Anschein hat, die Gäste sollten diese Begegnung in den Griff bekommen, Christian Krug trifft in der 18.Minute nur die Querlatte, wissen die Judenburger zum zurück schlagen. 23.Minute: Egzon Reshani bedient Albin Berisha, dessen Schuss kann Zeltweg-Keeper mit Hilfe der Torstange aber parieren. Gegen das 1:0 in der 37.Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Dabei glänzen Tomic und Reshani als Vorbereiter, als Vollstrecker tritt dann Albin Berisha in Erscheinung, der den Torhüter per Heber keine Abwehrchance gibt. Aber den Zeltwegern gelingt es noch vor dem Pausenpfiff den Gleichstand herzustellen. 43.Minute: Kapitän Thomas Quinz trifft per Freistoß aus 25 Metern aus zentraler Position mittig ins Tor - Halbzeitstand 1:1.

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Judenburg-Stürmer Dalibor Tomic krönte seine starke Vorstellung mit dem Treffer zum 3:1.

 

Zeltweger finden keine brauchbaren Lösungen

Auch nach dem Seitenwechsel agiert der Tabellen-Nachzügler dann mit dem Messer zwischen Zähnen. So fehlt es den Gästen an den nötigen Ideen, um eine sehr engagierte Truppe in Verlegenheit zu bringen. Zudem wird die Abwehrreihe der Hausherren vom Innenverteidigerpaar Patrick Pacher und Kevin Stroissnig bestens organisiert, wonach die Rosol-Truppe nur sporadisch gefährlich vor das Judenburger Tor kommt. Weit abgebrühter gehen da schon die sehr engagierten Judenburger zu Werke, die mit einem Doppelschlag soweit für klare Fronten sorgen. 57.Minute: Daniel Grassl setzt zu einer Einzelaktion an, die er dann auch mit dem Treffer zum 2:1 erfolgreich abschließen kann. 60.Minute: Dalibor Tomic bietet sich die freie Bahn in Richtung Zeltweger Tor, der Rest ist dann Formsache - 3:1. Die Reaktion der Gäste darauf war es dann, dass es keine Reaktion gab. Man war zwar bemüht endlich zu einem Spielfluß zu finden, das wissen die Grassl-Mannen aber immer wieder entscheidend zu unterbinden. Demzufolge kommt der Heimsieg des FC Judenburg II dann auch als wenig überraschend. In der nächsten Runde gastieren die Judenburger am Samstag, 24.Oktober um 15:00 Uhr in Oberzeiring. Die Zeltweger empfangen am selben Tag mit Spielbeginn um 17:00 Uhr St. Margarethen.

 

FC JUDENBURG II - FC ZELTWEG II 3:1 (1:1)

Sportanlage Judenburg, 60 Zuseher, SR: Oliver Stirinic

Torfolge: 1:0 (37.Berisha), 1:1 (43.Quinz), 2:1 (57.Grassl), 3:1 (60.Tomic)

Stimmen zum Spiel:

Fritz Grassl, Trainer Judenburg:

"Nach der letzten Negativserie war das ein sehr deutliches Lebenszeichen der Mannschaft. Es war nicht zu erwarten, dass wir den Tabellenführer über weite Strecken der Begegnung in Schach halten können. Kompliment für dieses disziplinierte Gesamtauftreten."

Martin Rosol, Trainer Zeltweg:

"Die Chancen die sich uns geboten haben, blieben ungenützt, dafür wurden wir dann auch bestraft. Mit Ende der Hinrunde scheint sich da in unseren Reihen schon ein wenig ein Substanzverlust breit zu machen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

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