Puch b. Weiz hat Freude am Fußball wieder gefunden

puch uskNachdem der USK Puch b. Weiz in der vergangenen Saison den bitteren Gang in die Gebietsliga Ost antreten musste, können die Pucher jetzt wieder lachen. Mit 25 Zählern auf dem Konto belegen die Kicker den dritten Tabellenrang und spielen somit noch immer um die Winterkrone mit. unterhaus.at bat Trainer Johann Purkarthofer zum Kurzinterview und sprach mit ihm kurz über die Vergangenheit, sein Team und wagte mit ihm einen Blick in die Glaskugel.

 

unterhaus.at: Ihr habt 25 Punkte bisher erspielt und liegt somit auf dem dritten Tabellenrang. In Puch kann man, im Gegensatz zur vergangenen Saison, nur zufrieden sein oder?

Johann Purkarthofer: "Ja, wir sind wirklich sehr zufrieden. Wir haben vor der Saison die Devise ausgegeben, dass wir zwischen dem ersten und dem fünften Rang liegen wollen und das tun wir jetzt. Wir haben eine ganz junge Mannschaft, der älteste Spieler ist 27 und im Tor steht ein 17-jähriger. Wir haben einen Kader von 20 Leuten, den wir in der Unterliga gar nie gehabt haben. Davon sind 15 Kicker aus Puch und der Rest kommt aus der Umgebung. Einen Ausländer haben wir noch in unseren Reihen. Es läuft jetzt einfach. Uns haben in der vergangenen Saison so viele Spieler verlassen, da haben wir die Unterliga einfach nicht mehr gepackt."

unterhaus.at: Was macht eure Mannschaft derzeit aus? Wieso läuft es einfach so gut?

Johann Purkarthofer: "Wir haben einfach eine sehr ausgeglichene Mannschaft, wenn uns jemand ausfällt haben wir noch immer genügend Qualität auf der Bank. Bei uns läuft jeder für jeden. Die Kicker sind auch in ihrer Freizeit sehr viel gemeinsam unterwegs. Das Trainerteam versucht einfach die Spieler immer weiter zusammenzuschweißen. Auch nach einer Niederlage lassen wir den Kopf nicht hängen, sondern versuchen es im nächsten Spiel auszubessern."

unterhaus.at: Die Statistik zeigt, dass euch das Fußballspielen besonders vor heimischem Publikum Spaß macht.

Johann Purkarthofer: "Ja das stimmt. Schon in der Unterliga haben wir zuhause immer gut gespielt. Unsere Kicker haben die Freude am Fußball wieder gefunden, das ist definitiv am wichtigsten."

unterhaus.at: Als Trainer sollte man ja nie ganz zufrieden sein, was gilt es bei euch noch zu verbessern?

Johann Purkarthofer: "Das stimmt. Die Burschen müssen noch lernen, das Gesagte aus dem Training im Spiel umzusetzen. Es passieren uns oft immer die gleichen Fehler. Im Training besprechen wir das immer und trainieren, kaum sind wir im Spiel passiert das gleiche schon wieder - obwohl wir das ganz genau besprochen haben. Aber wir sind eine junge Mannschaft und ein junges Team will immer lernen."

unterhaus.at: Der Kampf um die Winterkrone ist in der Gebietsliga Ost sehr spannend - was erwartet ihr euch von den letzten zwei Runden?

Johann Purkarthofer: "Wir wollen auf keinen Fall verlieren, werden es zwei Unentschieden, werden es halt zwei Unentschieden. Wir möchten aber schon versuchen, zuhause gegen Gutenberg zu gewinnen. Vor heimischem Publikum wollen wir nichts anbrennen lassen, schon gar nicht so kurz vor der Pause. In Neudau wollen wir ebenfalls punkten. Im Winter wird es bei uns keine Veränderungen geben. Wir haben ein gutes Team und werden gleich bleiben."

von Kati Wallner

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