Festenburg muss trotz Last-Minute-Sieg den Gang in die 1. Klasse antreten

In der 26. und letzten Runde der steirischen Gebietsliga Ost kam es zum Duell zwischen dem SV Union Festenburg und dem USK Raiffeisen Puch bei Weiz. Bereits vor der Partie war klar, dass die Gastgeber ohne fremde Hilfe den Klassenerhalt nicht schaffen konnten. Schlussendlich gaben die Festenburger alles und drehten in der letzten Minute eine denkwürdige Partie. Am Ende sollte es aber für den Klassenerhalt nicht reichen, da auch der direkte Konkurrent aus Dienersdorf einen vollen Erfolg einfahren konnte, somit verabschiedet sich der SV Festenburg mit einem 3:2-Sieg gegen den USK Puch/Weiz aus der Gebietsliga Ost.

Gäste starten mit hohem Tempo

Die Rollen scheinen am Anfang der Partie klar verteilt. Die Gäste aus Puch nahmen von der ersten Minute an das Zepter in die Hand und kontrollierten das Spielgeschehen. So dauerte es auch nur sieben Minuten bis zum ersten Tor. Daniel Reisinger wurde optimal bedient und schloss aus abseitsverdächtiger Position zum 0:1 aus Sicht der Heimischen ab. Ab diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber wie gelähmt und hatten in der gesamten ersten Halbzeit wenig zu melden.

Festenburg dreht Partie mit unbedingtem Willen

Nach Wiederanpfiff war die Heimmannschaft wie ausgewechselt. Festenburg erarbeitete sich immer mehr Spielanteile und agierte in der zweiten Halbzeit auf Augenhöhe. Somit ließ auch der Ausgleichstreffer nicht lange auf sich warten. Nach einem herrlichen Stangelpass von Thomas Inschlag, war es Christoph Inschlag, der die Hoffnung der Heimmannschaft auf einen möglichen Klassenerhalt wiederbelebte. Die Partie ging kampfbetont und mit hohem Tempo weiter. Rund hundert Zuseher sahen in der 82. Minute das Tor zur abermaligen Führung der Gäste durch Josef Wilhelm, der eiskalt zum 1:2 aus Sicht von Festenburg einschoss. In weiterer Folge gaben sich die Heimischen aber nicht auf. In der 84. Minute nahm sich dann Sanjin Strajnic ein Herz und versenkte die Kugel im Kasten von Gäste-Keeper Kevin Kober zum abermaligen Ausgleichstreffer. Als jeder schon von einer Punkteteilung ausging, war es Martin Zettl, der mit der letzten Kraft den Siegtreffer für die Festenburger markierte. 

Stimmen zum Spiel:

"Leider ist in dieser Saison einiges schief gelaufen, aber auch ein Abstieg gehört zum Sport dazu. Nun arbeiten wir am Kader für die nächste Saison. Im Großen und Ganzen wollen wir den Kader halten und uns punktuell etwas verstärken, da unser Ziel für nächstes Jahr der direkte Wiederaufstieg ist." - Josef Inschlag (Sektionsleiter Festenburg)

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