St. Marein/Graz: Teilweise noch zu unroutiniert

st-marein graz_usvMit der Hinrunde nicht ganz zufrieden sind die Funktionäre des USV St. Marein/Graz. Insgesamt konnten die Kicker 17 Punkte auf ihr Konto spielen, das heißt also, dass sie auf den siebenten Tabellenrang überwintern. unterhaus.at bat Otto Sturmann, seines Zeichens Sektionsleiter in St. Marein/Graz zum Gespräch und fand dabei einige interessante Dinge heraus.

 

"Zufriedenheit hält sich in Grenzen"

Vier Mal durften die jungen St. Mareiner drei Punkte anschreiben und fünf Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Vier Mal musste man aber auch als Verlierer vom Platz. Insgesamt gingen also 17 Punkte auf das Konto der jungen Truppe. "Die Zufriedenheit hält sich schon in Grenzen. Da waren ein, zwei Partien dabei die haben wir wirklich unglücklich verloren. Hätten wir diese Spiele für uns entscheiden können, wären wir an der Tabellenspitze etwas näher dran", so Sektionsleiter Sturmann.

Heimstarkes Team tut sich auf fremden Boden schwer

Alle vier Siege erspielten sich die Mareiner vor heimsichem Publikum, auswärts wollte es im Herbst nicht so wirklich klappen. Auf fremden Boden erspielte man sich fünf Remis und musste einmal als Verlierer die Heimreise antreten. "Wir sind ein heimstarkes Team, auswärts will es dieses Jahr einfach nicht so klappen." Die Auswärtsschwäche sei auf das zarte Alter der Mannschaft zurückzuführen. "Wir spielen nur mit jungen und einheimsichen Kickern, wir haben keinen einzigen Legionär dabei. Wir sind teilweise einfach noch etwas unroutiniert", erzählt uns der Funktionär. Die Unroutiniertheit spiegelt sich auch in der Fair-Play-Wertung wider, in der die Ballkünstler aus der Nähe von Graz die Rote Laterne in der Hand halten. "Teilweise attackieren wir halt noch etwas ungestüm." Mit dem Torverhältnis von 15:14 ist der Sektionsleiter nur teilweise zufrieden. "Wir kriegen wirklich sehr wenig Gegentore, aber vorne könnten es ruhig ein paar Treffer mehr sein. Unser Stürmer ist ja wirklich sehr gut, nur bekommt er vom Mittelfeld zu wenig Bälle", verrät Sturmann.

Ein Zehner soll her

Im Winter möchte man sich also auf die Suche nach einem Zehner machen. "Wir brauchen einfach einen starken Mittelfeldspieler der unseren Stürmer mit Bällen versorgt. Wir müssen da aber vorsichtig sein, soviel Geld haben wir dann ja auch wieder nicht. Im Frühjahr werden wir dann unsere Kräfte wieder mobilisieren und versuchten weiter nach vorne zu kommen."

von Kati Wallner

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