Licht und Schatten beim USC

altMan kann zwar nicht von einem verpatzten Saisonstart der Mannschaft des USC Raiffeisen Großwilfersdorf sprechen. Das Team rund um den neuen Trainer Erwin Wieser ist aber trotzdem alles andere als zufrieden. Auf die Frage hin, wie er die bisherige Entwicklung in Großwilfersdorf seit seiner Verpflichtung sieht, antwortet er mit einer altbekannten Floskel fürs "Phrasenschwein": "Viel Licht und auch Schatten." Was er damit konkret meint lesen Sie hier auf unterhaus.at.

Körperlich noch nicht wo man sein will

Der Neo-Coach ortet vor allem im physichen Bereich noch einiges an Aufholbedarf für sein Team. Was er damit meint, wurde seinen Spielern auf schmerzliche Art am Samstag gezeigt. Konnte man in der ersten Halbzeit in Fürstenfeld noch mit 2:0 im Führung gehen, musste man in den letzten 30 Minuten noch drei Gegentreffer hinnehmen und ging, wie in der ersten Begegnung dieser Saison gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg, nämlich gegen Kirchbach, als Verlierer vom Feld. "Das Spiel spiegelt unsere bisherigen Saisonauftritte ganz deutlich wider. Viel Licht in der ersten Halbzeit, folge dann ebensoviel Schatten nach der Pause", resümierte der erfahrene Trainer nach Schlusspfiff nüchtern. Kein Grund allerdings für Wieser, die Flinte voreilig ins Korn zu werfen. 

Sascha Binder USC GroWi

Sechs Punkte Rückstand auf die Spitze

Nach den starken Auftritten im Steirercup, wo man unter anderem höherklassige Gegner wie Feldbach, Paldau und auch Nestelbach besiegen konnte, war hier erst am vergangenen Dienstag in Runde Fünf gegen den Tabellenführer der Oberliga Süd-Ost, USV Gnas, Endstation. Durch die überraschend starken Ergebnisse in diesem Bewerb zählten und zählen viele Experten in der Liga den USC Großwilfersdorf nachwievor zum engsten Kreis der Titelfavoriten. Neben dem Wieser-Team werden am häufigsten Kirchbach, Loipersdorf und mittlerweile auch der Sensations-Tabellenführer aus Fürstenfeld genannt. Durch die zwei Niederlagen in den direkten Begegnungen hat man nun allerdings aufgrund der weißen Weste des FSK II bereits zwei volle Erfolge Rückstand auf Platz Eins. "Es sind bereits sechs Punkte, wir werden jetzt sicher sehr hart kämpfen müssen", meint der Trainer des aktuell (noch) Tabellen-Achten und spielt damit nicht nur auf das schwere Heimspiel gegen sensationell gestartete Kapfensteiner (zehn Punkte aus vier Partien!) sondern auch schon auf die restliche Saison an.

Unterhaus.at wird die Geschehnisse beim USC natürlich auch in den nächsten Wochen ganz genau verfolgen und exklusiv für Sie über deren Entwicklungen berichten.

 

 

von Markus Pammer

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.