Typischer Sommerkick in Sinabelkirchen endet 1:1

In einer für die etwas mehr als 100 Zuschauer nicht gerade ansehnlichen Partie trennten sich der SV Sinabelkirchen und der SV Wolfsberg mit 1:1 unentschieden. Dabei hatte das Match gar nicht so schlecht begonnen, denn schon nach einer guten Viertelstunde konnten beide Teams anschreiben. Das war es dann aber auch, bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr viel und so belegen die Kontrahenten nach der 4. Runde nun punktegleich die Plätze acht bzw. neun in der Tabelle der Gebietsliga Süd.

Zwei schnelle Tore lassen hoffen

Die Gastgeber legten gleich ordentlich los und gingen nach einer Minute durch ihren Kapitän Martin Pfeifer (erzielte seinen bereits sechsten Saisontreffer) in Führung, die Vorlage kam von Kevin Belsky. "Wir wussten, dass Pfeifer immer für ein Tor gut ist, trotzdem haben wir nicht aufgepasst und durch einen Eigenfehler den Gegentreffer kassiert", ärgerte sich Wolfsberg-Coach Adolf Hofer über den raschen Rückstand. Bei den Gästen fehlten zudem die beiden Offensivkräfte Joachim Platzer und Gernot Schlögl (beide auf Urlaub), was doch eine herbe Schwächung bedeutete. Trotzdem kamen die Gäste durch Sergej Krajnc in der 16. Minute zum Ausgleich, Sinabelkirchens Schlussmann Patrick Schneider sah den verdeckten Schuss zu spät und musste den Ball passieren lassen.

'Kick and Rush' heißt die Devise

"Das war gar nix! Wir haben nach einer Viertelstunde aufgehört, Fußball zu spielen und uns dem Niveau des Gegners angepasst", zeigt sich der Sektionsleiter Karl Jauk wenig erfreut über die Leistung seiner Mannschaft, hatten die Hausherren doch die drei Punkte fest eingeplant. Auch die Wechselspiele beider Trainer in Halbzeit zwei zeigten nicht die gewünschte Wirkung und so wurde beiderseitig hauptsächlich mit hohen Bällen agiert, der Rest bestand aus klassischem Mittelfeldgeplänkel. Trotzdem ist Adolf Hofer mit dem Matchausgang nicht unzufrieden: "Das Untentschieden war gerecht, dieses Spiel hätte sich keinen Sieger verdient", meint der Gästetrainer und fordert im Nachsatz für das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger Unterlamm klipp und klar einen vollen Erfolg: "Da gibt es dann keine Ausreden mehr!".

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