Zwei Bilanzen sprechen klare Sprache

kindberg.jpgDass der SVA LPS Kindberg neben Anger und Lafnitz heuer sicher zu den Überraschungsmannschaften der steirischen Sparkassen Landesliga zählt, wurde inzwischen zu Genüge in Zeitungen und Onlineportalen breit getreten. Der glatte 3:0-Sieg über Titelmitfavorit Kalsdorf war demnach nur der Höhepunkt oder die Draufgabe in einer erfolgreichen Hinrunde. Zwei Bilanzen sind inzwischen aber fast schon ein wenig unheimlich geworden:

Seit Bernd Kovacic das Traineramt bei den Mürztalern übernommen hat, musste der Klub gerade einmal fünf Niederlagen einstecken - und das bei 30 Partien. Das Torverhältnis daraus liegt bei 56:35. Durchschnittlich 1,8 Mal trafen Christoph Trippl und Co. pro Partie. Kovacic - so kann es durchaus nennen - entfachte ein Feuer in Kindberg und wie unser Experten Edi Tschaußnig es sagt, schafft es immer wieder, seine Mannschaft aufzuzuckern.

Heimmacht Kindberg

Die zweite Bilanz betrifft die Heimspiele - seit "Kova" in Kindberg das Trainerzepter schwingt, gingen die Kindberger vor eigenem Publikum kein einziges Mal als Verlierer vom Platz. "Man kennt mich als einer, der von seinen Spielern im Training sehr viel verlangt. Disziplin ist im Sport und im Leben wichtig. Von Nichts kommt Nichts", stellt der Ex-GAK-Profi klar.

Offensivspieler Christoph Trippl hat noch einen weiteren Grund für den Erfolgslauf des Landesligisten. "Wir haben ein unglaublich gutes Kollektiv. Wir sind 'a gute partie, wo da Schmäh rennt". Es passt im Moment einfach."

Stolz und glücklich

Auch die Sommer-Neuzugänge allen voran Bezsat Bulduk haben voll eingeschlagen. "Natürlich macht mich das auch stolz, was meine Jungs da hingelegt haben. Wenn das nicht so wäre, würde auch etwas nicht passen." Jetzt geht es aber erst einmal in die Winterpause. Und wer weiß, vielleicht startet die Mannschaft im Schatten der Big Four der Steirerliga im Frühjahr ja eine Aufholjagd.

von Martin Mandl

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