Die Oberliga-Winterkönige - Teil 3: SC Mürzhofen

muerzhofen.jpgMit ihren im Herbst erbrachten Leistungen sind sie automatisch die heißesten Anwärter auf den Aufstieg in die steirische Sparkassen Landesliga - Die Winterkönige aus den Oberligen! Im dritten und letzten Teil erstellen wir gemeinsam mit Trainer Franz Almer ein Portrait über den Herbstmeister der Oberliga Nord, den SC Raiffeisen Mürzhofen/Allerheiligen. Mit einem starken Kollektiv und guten Einzelspielern haben die Mürzhofener den halben Weg bereits hinter sich. Dass das Team von Coach Almer nach so einer Hinrunde durchaus Ansprüche auf den Aufstieg stelllen darf, ist klar. Aber wie geht es nun wirklich weiter? Was wäre wenn?

Mit einem Sieg in der letzten Runde über den SV Rottenmann setzte sich der SC Mürzhofen/Allerheiligen an die Tabellenspitze der Oberliga Nord und darf damit über den Herbstmeistertitel jubeln. Ein 4:2-Sieg schaute nach starker Leistung am Ende im Ennstal heraus. Den Mürzhofenern könnte nach dem Abstieg aus der Landesliga also tatsächlich der sofortige Wiederaufstieg gelingen.

Nicht Titelanwärter Nummer 1

"Nein, so schnell geht das auch wieder nicht. Wir sind Herbstmeister und mehr nicht. Das ist eine schöne Sache, aber wir müssen am Boden bleiben", sagte Cheftrainer Almer gleich nach Schlusspfiff der Partie gegen Rottenmann. Die Mürzhofener setzten sich verdient durch, stehen jetzt aber doch überraschend ganz oben. Man zählte zwar zum Favoritenkreis, doch die großen Titelanwärter waren gewiss andere Klubs - zum Beispiel der ESV Knittelfeld oder Bruck an der Mur, die sich beide diese Ziele auch an die Fahnen geheftet haben. Beide haben jetzt vier bzw. fünf Punkte Rückstand auf den Herbstmeister und leigen tabellarisch nur an sechster oder siebenter Stelle. "Es schaut besser aus, als es ist", sagt Almer.

Volle Konzentration

Dennoch ist der Trainer stolz auf die Leistung seines Team. "Der, der am Ende einer Phase oben stehen, hat es sich auch verdient. Aber es kommt auch für mich überraschend, weil wir im Sommer ja doch einige wichtige Fußballer abgegeben haben." Umso mehr hat er sich über den Erfolg in Rottenmann gefreut. "Natürlich ist es eine tolle Sache, wenn man für für Einsatz und Herz belohnt wird." Allerdings würde nach Angaben Almer noch Einiges an Arbeit vor den Mürztalern liegen. "Wenn wir auch am Ende ganz oben stehen wollen, dann müssen wir weiterhin Gas geben." Im Herbst war das Ass im Ärmel konzentriertes Spiel. "Immer wenn wir 100-prozentig fokussiert und konzentriert an die Aufgabe herangegangen sind, haben wir drei Punkte geholt. Das muss die Marschroute sein."

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.